Die GfK-Studie veröffentlicht neue Daten, welche die aktuelle Eintrübung der Verbraucherstimmung in Deutschland bestätigen. Laut der Studie haben sich im November die Einkommenserwartungen, die Anschaffungsneigung und die allgemeine Wirtschaftslage im Vergleich zum Vormonat verschlechtert, was eine Abkühlung des Konsumklimas zur Folge hat.
Steigender Pessimismus bei Verbrauchern
Die Ergebnisse der jüngsten GfK-Erhebung zeigen deutliche Rückgänge in der Verbraucherstimmung. Bei den Einkommenserwartungen ist ein signifikanter Verlust festzustellen. Zudem verzeichnet die Anschaffungsneigung leichte Rückgänge. Insgesamt resultiert daraus ein Rückgang des Konsumklimas um 4,9 Punkte auf -23,3 Punkte, verglichen mit dem Vormonat. Damit befindet sich das Konsumklima auf einem ähnlichen Niveau wie im Dezember 2023.
Rolf Bürkl, Konsumexperte beim NIM, erklärte: “Die letzten Wochen des Jahres enden mit einem deutlichen Rückschlag beim Konsumklima.” Den gemessenen Wert von -23,3 Punkten für Dezember beschreibt Bürkl als tiefsten Stand seit Mai dieses Jahres. “Die Verunsicherung der Konsumenten hat zuletzt offenbar wieder etwas zugenommen, wie die steigende Sparneigung belegt”, so der Experte weiter.
Weitere negative Faktoren
Zu der Unsicherheit tragen laut Bürkl auch zunehmende Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz bei. Stellenabbau in der Industrie und die Verlagerung von Produktionen ins Ausland scheinen als Hauptgründe genannt zu werden. Die Zahl der Insolvenzen ist ebenfalls gestiegen, was die Verbraucherstimmung zusätzlich belastet.
Konjunkturaussichten und Einkommenserwartungen im Sinkflug
Zusätzlich zu den Sorgen um den Arbeitsplatz bleibt die Einschätzung der allgemeinen Wirtschaftslage pessimistisch. Der Konjunkturindikator ist auf -3,6 Punkte gefallen, ein Rückgang um 3,8 Punkte. Dies ist bereits der vierte Rückgang in Folge. Entsprechend fallen auch die Einkommenserwartungen der Verbraucher für das nächste Jahr durch steigende Rezessionssorgen. Der Indikator stürzt um 17,2 Punkte auf -3,5 Zähler.
Die Ergebnisse der Studie basieren auf rund 2.000 Verbraucherbefragungen, die im Auftrag der EU-Kommission zwischen dem 31. Oktober und dem 11. November 2024 durchgeführt wurden.
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