HASEPOST
 
HASEPOST

Deutscher Bauernverband plant AfD-Vertreter einzuladen trotz Kontroversen

Der Deutsche Bauernverband (DBV) hat bekräftigt, einen Vertreter der AfD zu seinem jährlichen agrarpolitischen Jahresauftakt einzuladen. Dies geschieht trotz innerer Kritik und Kämpfen gegen die Vereinnahmung durch Rechtsextreme während der jüngsten Protestwoche des Bauernverbandes gegen Subventionskürzungen der Bundesregierung.

AfD weiterhin zur DBV-Veranstaltung eingeladen

In einem Interview mit dem “Spiegel” bestätigte der DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken diese Einladung. “Die einzelnen Akteure müssen sich dieser Diskussion stellen. Vor allem aber werden wir keiner Gruppe die Gelegenheit geben, sich durch Vorab-Ausschlüsse als Opfer zu inszenieren”, sagte er. Krüsken betonte, dass die Veranstaltung ein Raum für kontroverse Debatten biete, ähnlich wie im Parlament. Als Gesprächspartner ist unter anderem der Co-Chef der AfD, Tino Chrupalla, geplant.

Kampf gegen Vereinnahmung durch Rechtsextreme

Der Bauernverband hatte während seiner Protestwoche gegen mögliche Subventionskürzungen durch die Bundesregierung Kritik zu bewältigen und musste mehrfach deutlich distanzieren – unter anderem von “Personen aus rechtsextremen Kreisen und anderen radikalen Randgruppen”. Der AfD, insbesondere deren Parteichef Chrupalla, werden von verschiedenen Verfassungsschutzbehörden rechtsextreme Tendenzen zugeschrieben.

Grünenpolitikerin widerspricht Kritik

Dennoch hat auch die Co-Vorsitzende der Grünenfraktion, Britta Haßelmann, ihre Teilnahme an der Diskussionsveranstaltung angekündigt. Sie begründete ihre Entscheidung gegenüber dem “Spiegel” damit, dass der Austausch mit verschiedenen Interessengruppen ein fester Bestandteil ihrer politischen Arbeit sei. “Gerade in diesen Zeiten darf man die Debatte nicht Antidemokraten überlassen”, so Haßelmann.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion