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Deutscher Arbeitsmarkt: Babyboomer-Rückgang führt zu Engpass

Der deutsche Arbeitsmarkt steht über die nächsten zwölf Jahre vor dem Verlust von 19,5 Millionen älteren Arbeitnehmern. Dem gegenüber stehen lediglich 12,5 Millionen jüngere Arbeitskräfte, wie aus einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Dies stellt eine erhebliche sozialpolitische Herausforderung dar, die ohne Zuwanderung und steigende Inlandarbeit zu Wohlstandsverlusten führen kann.

Die Alterung der Gesellschaft

Laut der Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über welche die “Rheinische Post” berichtet, wird der deutsche Arbeitsmarkt trotz eines erwarteten Bevölkerungszuwachses bis 2040 um etwa 2,3 Prozent auf 85 Millionen Menschen, eine erhebliche Anzahl an Arbeitnehmern verlieren. Im Zentrum dieses Problems steht ganz besonders die Alterung der Gesellschaft, die als zentrale sozialpolitische Herausforderung betrachtet wird. “Somit drohen verschärfte Verteilungskonflikte – nicht zuletzt, weil der Anteil der nicht arbeitenden Bevölkerung deutlich zunimmt.”, wie die Ökonomen alarmierend feststellen.

Die Babyboomer verlassen den Arbeitsmarkt

In den kommenden zwölf Jahren verlassen 19,5 Millionen Arbeitnehmer der Babyboomer-Jahrgänge den Arbeitsmarkt. Als Babyboomer werden die Menschen aus den starken Geburtsjahrgängen 1954 bis 1969 bezeichnet. “2036 werden dann alle verbliebenen etwa 16,5 Millionen Babyboomer das gesetzliche Renteneintrittsalter erreicht haben”, heißt es in der Studie des IW. Diesem Verlust stehen nur etwa 12,5 Millionen junge Arbeitskräfte gegenüber.

Die Kritik am Rentenpaket II

Trotz dieses demografisch bedingten Anstiegs der Sozialkosten möchten die Sozialdemokraten und die Grünen das Rentenpaket II unverändert umsetzen. Zahlreiche Kritiker, darunter Ökonomen, Arbeitgeber und der Bundesrechnungshof, äußern in ihren Stellungnahmen für eine Expertenanhörung am Montag im Bundestag jedoch Bedenken, vor allem hinsichtlich der Überforderung jüngerer Generationen durch das Rentenpaket.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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