Der Ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiger Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland, verzeichnet für August einen Rückgang auf 86,6 Punkte, im Vergleich zu 87,0 Punkte im Juli. Die Unternehmen bewerten ihre aktuelle Situation schlechter und sehen die Zukunft pessimistischer, insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe und im Dienstleistungssektor.
Unternehmensstimmung auf Talfahrt
Im Verarbeitenden Gewerbe fiel der Index merklich. Die Unternehmen äußerten signifikante Unzufriedenheit mit ihren laufenden Geschäften und die Erwartungen erreichten den tiefsten Stand seit Februar. Beklagt wurden erneut rückläufige Auftragsbestände. „Insbesondere die Investitionsgüterhersteller sind in einer schwierigen Lage“, so das Ifo-Institut.
Verschlechtertes Geschäftsklima im Dienstleistungssektor
Auch im Dienstleistungssektor wurde das Geschäftsklima als verschlechtert wahrgenommen, vor allem aufgrund skeptischerer Erwartungen. Zudem hat sich die aktuelle Lage etwas eingetrübt.
Handel zeigt sich unzufrieden, aber weniger pessimistisch
Im Gegensatz dazu ist das Geschäftsklima im Handel nach zwei Rückgängen in Folge wieder leicht gestiegen, dank etwas weniger pessimistischen Aussichten. Allerdings zeigten sich die Händler mit den laufenden Geschäften unzufriedener.
Stabile Situation im Bauhauptgewerbe
Im Bauhauptgewerbe blieb der Index stabil. Während die Unternehmen mit der aktuellen Lage etwas weniger unzufrieden waren, trübten sich ihre Erwartungen leicht ein.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex basiert auf etwa 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe, dem Dienstleistungssektor, dem Handel und dem Bauhauptgewerbe. Die Unternehmen werden dabei aufgefordert, ihre gegenwärtige Geschäftslage zu bewerten und ihre Erwartungen für die nächsten sechs Monate mitzuteilen.
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