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Deutsche Wälder: Von CO2-Senke zur CO2-Quelle geworden

Die jüngste Bundeswaldinventur (BWI) stellt fest, dass die Wälder in Deutschland nicht wie bisher angenommen zur CO2-Speicherung beitragen, sondern aufgrund der Klimakrise und ihrer Auswirkungen zur Kohlenstoffquelle geworden sind. Trotz leicht positiver Waldflächenentwicklung zeigt die Studie auch eine Rückkehr des Holzvorrats auf das Niveau von 2012.

Deutsche Wälder: Von Kohlenstoffsenken zu Kohlenstoffquellen

Laut der Bundeswaldinventur, präsentiert von Bundesminister Cem Özdemir (Grüne), sind die deutschen Wälder aufgrund von Klimaeffekten wie Stürmen, Dürren und Käferbefall zur Kohlenstoffquelle geworden. Im Vergleich zur verfügbaren lebenden Biomasse hat sich der Kohlenstoffvorrat in den Wäldern seit 2017 um 41,5 Millionen Tonnen verringert. „Die Bundeswaldinventur bestätigt, dass die bisherigen Anstrengungen für einen klimaangepassten Wald richtig sind, wir aber noch viel Arbeit vor uns haben“, so Özdemir.

Der Wandel der deutschen Wälder

Um die Wälder erneut zur Kohlenstoffsenke zu machen, sind nach Özdemir Geduld und Ausdauer nötig: „Es braucht Geduld und Ausdauer, um dies durch den Umbau der Wälder wieder umzukehren. Wir müssen schützen, was wir nutzen.“ Er betonte ferner den hohen Stellenwert der Wälder als Wirtschaftsfaktor, der hunderttausende Arbeitsplätze sichert.

Positive Entwicklungen trotz Rückschlägen

Die Studie weist trotz der gravierenden Zustandsveränderungen auch positive Entwicklungen aus. So hat sich die Waldfläche in Deutschland leicht positiv entwickelt. Allerdings ist der Holzvorrat seit 2018 aufgrund von Dürre und deren Folgen wieder auf den Stand von 2012 gesunken.

Für den Naturschutz und die Biodiversität haben sich bemerkenswerte Verbesserungen gezeigt. Die Menge an Totholz ist gegenüber der letzten Inventur um ein Drittel gestiegen und die Wälder sind strukturreicher geworden. Sie verfügen über eine größere Baumartenmischung und vermehrte Schichtung. Die Anzahl an alten und dicken Bäumen und die vielen ökologisch wertvollen Mikrohabitate an diesen Bäumen hat zugenommen. Auch die Naturnähe der Wälder hat sich verbessert.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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