In einer aktuellen Umfrage von Infratest für den ARD-„Deutschlandtrend“ bewerten die Wahlberechtigten in Deutschland die Spitzenkandidaten der vier derzeit stärksten Parteien mehrheitlich negativ. Die am Donnerstag veröffentlichte Erhebung zeigt, dass sowohl Amtsinhaber als auch Herausforderer in der Beliebtheit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Umfrageergebnisse im Detail
Die Umfrage ergab, dass lediglich 28 Prozent der Befragten Friedrich Merz (CDU) als einen guten Kanzler ansehen würden, während 60 Prozent dieser Meinung widersprechen. Auch Robert Habeck (Grüne) erhält mit 27 Prozent Zustimmung keinen nennenswert besseren Wert; 64 Prozent der Befragten halten ihn nicht für einen geeigneten Regierungschef. Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) erreicht nur bei 19 Prozent der Befragten die Zustimmung als guter Kanzler, während drei Viertel (75 Prozent) mit seiner Leistung unzufrieden sind. Alice Weidel von der AfD trauen nur 17 Prozent zu, eine gute Kanzlerin zu sein, während 71 Prozent das Gegenteil denken.
Unterstützung innerhalb der Parteien
Trotz der insgesamt negativen Bewertungen durch die allgemeine Wählerschaft zeigen sich bei der Unterstützung innerhalb der Partei-Anhänger signifikante Unterschiede. So finden vier von fünf AfD-Anhängern (82 Prozent), dass Weidel eine gute Bundeskanzlerin wäre. Ein ähnlicher Anteil (81 Prozent) der Grünen-Anhänger glaubt, dass Habeck ein guter Regierungschef wäre. Demgegenüber steht die geringere Unterstützung für Scholz und Merz unter den eigenen Anhängern: 65 Prozent der SPD-Anhänger halten Scholz für einen guten Kanzler und 64 Prozent der CDU-Anhänger sehen Merz in dieser Rolle positiv.
Details zur Umfrage
Für die Umfrage wurden in der Zeit von Montag bis Mittwoch 1.336 Personen befragt. Die Erhebung gibt damit einen aktuellen Überblick über die Stimmung der Wahlberechtigten gegenüber den Spitzenkandidaten der stärksten Parteien in Deutschland.
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