Einer Forsa-Umfrage zufolge ist die Mehrheit der Deutschen skeptisch gegenüber möglichen Neuwahlen und einer daraus resultierenden unionsgeführten Bundesregierung. Die Untersuchung zeigt, dass lediglich 37 Prozent glauben, dass das Land nach Neuwahlen besser regiert würde als von der gegenwärtigen Ampelkoalition.
Skepsis gegenüber Unionsgeführter Regierung
Laut der Umfrage, durchgeführt von Forsa für den „Stern“ und RTL, glauben 59 Prozent der Befragten nicht, dass das Land nach Neuwahlen besser regiert würde. Innerhalb dieser Gruppe gehen 43 Prozent davon aus, dass es keine großen Unterschiede zwischen einer unionsgeführten und der jetzigen Regierung geben würde; 16 Prozent sind sogar der Meinung, dass das Land schlechter geführt würde. Nur 4 Prozent der Befragten gaben keine Antwort.
Differenzierte Betrachtung nach Wählergruppen
Natürlich variieren die Erwartungen je nach politischer Präferenz der Befragten: CDU/CSU Wähler sind mit 78 Prozent am optimistischsten bezüglich möglicher Neuwahlen, wohingegen Anhänger der Grünen mit 45 Prozent am ehesten eine Verschlechterung erwarten. Überraschenderweise erwartet ein Fünftel (18 Prozent) der Unionswähler keine nennenswerten Unterschiede. Die Wähler anderer Parteien erwarten größtenteils keine bedeutenden Veränderungen. Dies trifft auf jeweils 54 Prozent der Wähler von SPD, FDP und des Bündnisses Sahra Wagenknecht zu, aber auch auf 49 Prozent der Wähler der AfD.
Forsa-Umfrage: Methodik und Fragestellung
Die oben genannten Daten wurden vom Meinungsforschungsinstitut Forsa am 22. und 23. August 2024 telefonisch erhoben. Befragt wurden 1.006 Personen. Die Fragestellung lautete: „Wenn es in Deutschland zu Neuwahlen kommen sollte und die Bundesregierung danach von der CDU und CSU angeführt würde: Würde das Land dann besser regiert als von der gegenwärtigen Regierung aus SPD, Grünen und FDP, würde das Land schlechter regiert oder gäbe es da keine größeren Unterschiede?“
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