Videospiele und In-Game-Käufe gewinnen bei Deutschen zunehmend an Beliebtheit, wie eine kürzlich veröffentlichte Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom zeigt.
Ausgaben für Videospiele steigen
Laut der Umfrage geben Spieler in Deutschland pro Monat durchschnittlich 26 Euro für Video- und Computerspiele aus, was eine Steigerung gegenüber den durchschnittlichen 23 Euro im Vorjahr darstellt. Es wurde auch festgestellt, dass die Ausgaben mit dem Alter der Spieler variieren. Die 16- bis 29-Jährigen geben durchschnittlich 30 Euro pro Monat aus, die 30- bis 49-Jährigen 27 Euro, die 50- bis 64-Jährigen 23 Euro und Spieler ab 65 Jahren etwa 15 Euro. Etwa 53 Prozent der in Deutschland lebenden Personen über 16 Jahren spielen hin und wieder Video- und Computerspiele.
Ein Trend zu In-Game-Käufen
Die Trendwende kennzeichnet nicht nur den Anstieg der Ausgaben für Videospiele, sondern auch die Zunahme von In-Game-Käufen. Dies sind Käufe, die innerhalb eines Spiels getätigt werden, wie der Kauf von Goldmünzen, Rüstungen oder die Beschleunigung des Spielfortschritts. Die Umfrage ergab, dass knapp die Hälfte der Spieler (46 Prozent) in den letzten 12 Monaten Geld für In-Game-Käufe ausgegeben hat, was im Vergleich zu 37 Prozent im Vorjahr bedeutet. Interessanterweise bevorzugen 65 Prozent der Spieler Spiele, bei denen man einmal bezahlen muss und bei denen während des Spielens keine weiteren Kosten anfallen.
Für die Umfrage wurden 1.159 Personen ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 618 Gamer. Die Daten liefern einen detaillierten Einblick in die Ausgaben- und Spielgewohnheiten der Deutschen und zeigen einen klaren Trend zur Zunahme der Ausgaben für Videospiele und In-Game-Käufe.