Deutsche Unternehmen planen laut aktuellem Beschäftigungsbarometer des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung weniger Personal einzustellen. Besonders in der Industrie denken Firmen zunehmend an Arbeitsplatzabbau, während Dienstleister weiterhin Neueinstellungen planen.
Motivation hinter den Einstellungsplänen
“Ein Auftragsmangel hält viele Unternehmen davon ab, Personal aufzubauen”, erklärte Klaus Wohlrabe, Leiter der Umfragen des Instituts. Dabei scheinen Dienstleistungsunternehmen die Ausnahme zu bilden: “Am ehesten stellen noch die Dienstleister ein.”
Entwicklung in den verschiedenen Branchen
Die Industrie zeigt sich von dieser Entwicklung besonders betroffen. Hier sank das Beschäftigungsbarometer, was auf geplante Arbeitsplatzabbaumaßnahmen hindeutet. Nicht besetzte Stellen werden nicht nachbesetzt, was den Trend verstärkt.
Auch der Handel und Bau deuten auf einen Rückgang der Beschäftigtenzahl hin, obwohl die Stimmung in der Baubranche zuvor stabil gewesen war.
Stabilere Situation bei Dienstleistern
Einzig die Dienstleister planen weiterhin Neueinstellungen, wenn auch etwas weniger stark als zuletzt. Touristikbranche, IT-Sektor sowie Unternehmens- und Steuerberater bilden hierbei die Ausnahme und zeigen sich von der aktuell schwierigen Situation etwas unbeeindruckt. Hier sind die Einstellungspläne weiterhin stabil.
Das Beschäftigungsbarometer, welches vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung bereitgestellt wird, sank von 96,3 Punkten im Mai auf 95,9 Punkte im Juni und zeigt damit eine insgesamt abnehmende Tendenz zur Neueinstellung von Personal in Unternehmen.
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