Die Deutsche Post erhöht ab dem 1. Januar 2025 die Preise für Briefe und Pakete. Diese Anpassungen der Porti wurden von der Bundesnetzagentur genehmigt und umfassen unter anderem eine Erhöhung des Standardbriefs auf 0,95 Euro sowie eine Anhebung der Paketpreise.
Neue Portogebühren ab Januar
Die Bundesnetzagentur teilte mit, dass die Postpreise wie von der Deutschen Post beantragt, ab Januar angepasst werden. Ein Standardbrief kostet künftig 0,95 Euro statt bisher 0,85 Euro, während der Kompaktbrief 1,10 Euro kosten wird, zuvor 1,00 Euro. Der Preis für den Großbrief steigt von 1,60 Euro auf 1,80 Euro, und der Maxibrief wird mit 2,90 Euro zu Buche schlagen, anstelle von bisher 2,75 Euro. Auch Postkarten sind von der Erhöhung betroffen, ihr Preis steigt von 0,70 Euro auf 0,95 Euro.
Änderungen bei Paketgebühren
Neben den Briefen sind auch Päckchen und Pakete von den Preiserhöhungen betroffen. Das Päckchen S wird ab Januar 4,19 Euro kosten, nachdem es bisher 3,99 Euro kostete. Für das Päckchen M werden 5,19 Euro fällig, anstelle von 4,79 Euro. Das nationale Paket bis zwei Kilogramm wird künftig 6,19 Euro kosten, vorher lag der Preis bei 5,49 Euro. Für Pakete von zwei bis fünf Kilogramm steigt der Preis von 6,99 Euro auf 7,69 Euro.
Hintergrund der Preisänderungen
Das Maßgrößenverfahren, dem die neuen Porti vorausgingen, legt den Spielraum für Portoanpassungen der Deutschen Post fest. Dieser ergibt sich aus der gesamtwirtschaftlichen Preissteigerungsrate, auch Inflationsrate genannt, sowie der Produktivitätsfortschrittsrate. Die Preisänderungen sind Teil einer umfassenden Anpassung, die erstmals nach den Vorgaben des neuen Postgesetzes durchgeführt wird. Dieses Gesetz bestimmt den Preissetzungsspielraum nunmehr für drei Bereiche: Privatkundenbriefe, Teilleistungen (Geschäftspost) und Privatkundenpakete. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Finanzierung eines flächendeckenden Universaldienstes sicherzustellen.
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