Deutschland verzeichnet im Jahr 2023 ein Rekordniveau bei den Nudelim- und Exporten, wobei der Großteil der Importe aus Italien stammt. Zudem weist die heimische Produktion von Nudeln zunehmend auf vegane Präferenzen hin, die erstmals eine höhere Produktion von Nudeln ohne Eier ermöglichen.
Neue Höchstwerte bei Nudel-Importen
Im Jahr 2023 importierte Deutschland rund 440.300 Tonnen Nudeln aus dem Ausland im Wert von gut 641,9 Millionen Euro, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) bekannt gab. Mit 86,2 Prozent oder rund 379.400 Tonnen stammt der Großteil der importierten Teigwaren aus Italien. Ferner mit großem Abstand folgten Österreich und Griechenland mit Importsätzen von 4,5 bzw. 1,8 Prozent.
Steigende Nudel-Exporte
Destatis berichtet, dass die Nudel-Importe im Jahr 2023 um 21,0 Prozent mehr als vor einem Jahrzehnt und 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr betrugen. Während die Importe konstant über den Exporten lagen, exportierte Deutschland 2023 Nudeln im Wert von 162,0 Millionen Euro oder 95.900 Tonnen. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Ausfuhrmenge mehr als verdoppelt (+122,5 Prozent), mit einem Plus von 46,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Hauptabnehmer für deutsche Nudeln waren Frankreich, das Vereinigte Königreich und Polen, die 27,0 Prozent, 14,8 Prozent bzw. 8,8 Prozent der Exporte im Jahr 2023 ausmachten.
Veganer Trend beeinflusst Nudelproduktion
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland gut 291 500 Tonnen Nudeln hergestellt, was einen Anstieg von 6,5 Prozent gegenüber dem Niveau vor zehn Jahren bedeutet. Interessanterweise hat der Trend zu veganen Produkten dazu geführt, dass 2023 erstmals mehr Nudeln ohne Eier (147.600 Tonnen) produziert wurden als solche, die Eier enthalten (143.900 Tonnen). Im Zuge dieser Entwicklung hat sich die Produktion von eifreien Nudeln in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt (+105,6 Prozent), während die Produktion von eihaltigen Nudeln um etwa ein Viertel zurückgegangen ist (-28,8 Prozent).
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