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Deutsche Mehrheit befürwortet höhere Steuern für Reiche

Eine aktuelle Umfrage des ZDF-Politbarometers zeigt eine deutliche Mehrheit der Deutschen für höhere Steuern auf hohe Einkommen. Gleichzeitig spricht sich eine Mehrheit für eine Senkung der Unternehmenssteuern aus. Diese Ergebnisse könnten die politischen Diskussionen und Entscheidungen der kommenden Monate prägen.

Mehrheit für höhere Besteuerung hoher Einkommen

Laut dem ZDF-Politbarometer der Forschungsgruppe Wahlen befürworten 70 Prozent der Bürger eine stärkere Besteuerung hoher Einkommen. Diese Meinung wird sogar von 65 Prozent der Anhänger der Union geteilt. Lediglich 26 Prozent der Befragten sprechen sich gegen eine Steuererhöhung aus. Besonders stark ist die Ablehnung bei den Anhängern der FDP, von denen 54 Prozent gegen höhere Steuern auf hohe Einkommen sind, sowie bei der AfD, bei der 59 Prozent eine Steuererhöhung ablehnen.

Unternehmen sollen steuerlich entlastet werden

Fast ebenso viele Bürger, nämlich 62 Prozent, unterstützen hingegen die Forderung nach einer Senkung der Unternehmenssteuern. Auch innerhalb der SPD-Anhänger plädieren 60 Prozent für eine solche Entlastung der Unternehmen. Insgesamt lehnen 26 Prozent der Befragten eine Senkung der Unternehmenssteuern in Deutschland ab.

Aktuelle politische Stimmung

In der hypothetischen Frage nach der Bundestagswahl zeigt das Politbarometer, dass die SPD derzeit auf 15 Prozent käme, was einem Anstieg von einem Prozentpunkt entspricht. Die Union würde stabil bei 30 Prozent bleiben. Die Grünen würden 14 Prozent (-1), die FDP vier Prozent (unverändert), die AfD 21 Prozent (unverändert) und die Linke fünf Prozent (+1) erreichen. Das BSW läge bei drei Prozent (-1), während die restlichen Parteien zusammen acht Prozent der Stimmen erhielten, wobei keine einzelne Partei die Drei-Prozent-Hürde überspringen würde. Politisch mögliche Koalitionen wären eine Regierung aus Union und SPD oder eine aus Union und Grünen.

Die Umfrage wurde in der Zeit vom 21. bis 23. Januar 2025 bei 1.345 Wahlberechtigten telefonisch und online durchgeführt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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