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Deutsche haben Schwierigkeiten mit psychischer Gesundheitskompetenz

Einer Studie des Skopos Instituts zufolge haben 86 Prozent der Deutschen Schwierigkeiten im Umgang mit Informationen zu psychischen Gesundheitsproblemen. Fast 70 Prozent können kaum beurteilen, ob Angeboten zur Bewältigung psychischer Probleme kommerzielle Interessen zugrunde liegen.

Die Mehrheit hat Probleme mit mentalen Gesundheitsinformationen

Die Skopos Studie für den Wort & Bild Verlag zeigt, dass psychische Gesundheitskompetenz in Deutschland ein noch gravierenderes Problem darstellt als die allgemeine Gesundheitskompetenz. Nur rund 14 Prozent der Befragten verfügen über eine hohe psychische Gesundheitskompetenz. Diese Fähigkeiten sind unabhängig von Geschlecht, Alter und Einkommensgruppe.

Etwa 69 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer tun sich schwer damit, zu beurteilen, ob die Angebote zur Bewältigung von psychischen Problemen frei von kommerziellen Interessen sind. Fast genau so viele (68,3 Prozent) haben Schwierigkeiten zu entscheiden, wann professionelle Hilfe für Anzeichen von psychischen Erkrankungen angebracht wäre. Zudem fällt es ihnen schwer einzuschätzen, ob Informationen über psychische Erkrankungen in den Medien glaubwürdig sind.

Demografische Unterschiede in der psychischen Gesundheitskompetenz

Es gibt jedoch regionale Unterschiede in der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Menschen in den alten Bundesländern bewerten ihre Kompetenz niedriger als jene in den neuen Bundesländern. Es wurde ebenfalls festgestellt, dass Personen mit niedrigerer Bildung oder Migrationshintergrund mehr Schwierigkeiten haben im Umgang mit Informationen zur psychischen Gesundheit.

Neue Methodik bringt Klarheit

Durch die Anwendung eines neu entwickelten Fragenkatalogs und die Verknüpfung mit soziodemografischen Daten konnten die Studienautoren erstmals spezifisch aufzeigen, wie es um die Gesundheitskompetenz der Deutschen hinsichtlich psychischer Gesundheit und Erkrankungen steht. An der Studie “Mental Health Literacy in Deutschland” nahmen 2000 Erwachsene und 500 Auszubildende teil. Sie beantworteten zwischen Juli und August 2024 spezielle Fragen zur psychischen Gesundheitskompetenz.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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