Neueste Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis) zeigen, dass die Verkaufspreise im deutschen Großhandel im März 2024 um 3,0 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat lagen. Es ist der dritte aufeinanderfolgende Monat mit einem Rückgang, wobei Mineralölprodukte und landwirtschaftliche Güter die größte Abnahme verzeichnen.
Trend der Preisrückgänge setzt sich fort
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete am Dienstag, dass die Verkaufspreise im Großhandel im März 2024 3,0 Prozent niedriger waren als im Vorjahresmonat. Dies entspricht der gleichen Rate wie im Februar und einem etwas stärkeren Rückgang als im Januar, als die Preise um 2,7 Prozent fielen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Großhandelspreise jedoch im März um 0,2 Prozent.
Preissenkungen vor allem bei Energieträgern und Agrarprodukten
Laut Destatis hatte der Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen (-3,3 Prozent) den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung der Großhandelspreise. Im Vergleich zum Februar 2024 stiegen die Preise für Mineralölprodukte jedoch um 0,7 Prozent. Darüber hinaus waren die Preise für Großhandelsprodukte wie Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (-19,8 Prozent), Erze, Metalle und Metallhalbzeug (-13,6 Prozent), chemische Erzeugnisse (-13,1 Prozent) und Altmaterial und Reststoffe (-6,4 Prozent) im Jahresvergleich ebenfalls niedriger.
Preisanstiege bei bestimmten Produktkategorien
Der Bericht des Bundesamts zeigte jedoch auch, dass die Großhandelspreise für einige Produkte höher als im März 2023 lagen. So stiegen die Preise für Tabakwaren um 5,8 Prozent. Auch Obst, Gemüse und Kartoffeln (+4,4 Prozent) sowie Getränke (+4,2 Prozent) waren auf Großhandelsebene teurer als vor einem Jahr.
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