Die Frage, ob die Ukraine mit westlichen Waffen russische Stützpunkte angreifen dürfen soll, spaltet die Deutschen. Laut einer Umfrage von Forsa sind 49 Prozent dafür, 44 Prozent dagegen. Die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie die Haltung verschiedener Parteien sind dabei auffällig.
Deutschland gespalten in Frage der Bewaffnung der Ukraine
In einer Studie, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa für die Sender RTL und ntv durchführte, äußerten sich die Deutschen zum Thema der Bewaffnung der Ukraine durch den Westen. Danach sind knapp 49 Prozent der Befragten der Ansicht, die Ukraine solle mit westlichen Waffen angreifen dürfen, 44 Prozent sprechen sich dagegen aus.
Unterschiedliche Meinungen in Ost- und Westdeutschland
Die Befragung zeigt deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Während eine knappe Mehrheit der Westdeutschen (52 Prozent) sich dafür ausspricht, lehnt eine deutliche Mehrheit der Ostdeutschen (62 Prozent) dies laut Forsa ab.
Parteiliche Unterschiede in der Haltung zur Bewaffnung der Ukraine
Wie die Umfrage weiter zeigt, gibt es auch Unterschiede in der Haltung zu dieser Frage zwischen Anhängern verschiedener Parteien. Die Anhänger der Grünen und der FDP sprechen sich am häufigsten dafür aus (jeweils 70 Prozent), dass die Ukraine mit westlichen Waffen auch Stützpunkte in Russland angreifen darf. Demgegenüber lehnen die Anhänger der AfD (68 Prozent) und des BSW (75 Prozent) dies in der Mehrheit ab.
Die Daten für diese Befragung wurden am 31. Mai und 3. Juni erhoben und basieren auf den Antworten von 1.001 Befragten.
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