Die Ausgaben der Deutschen für Videospiele steigen stetig an, wie eine am Mittwoch veröffentlichte Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom ergab. Immer mehr Spieler tätigen auch In-Game-Käufe und der Anteil der Spieler, die Abonnements bezahlen, liegt bei 41 Prozent.
Konsum von Videospielen steigt
Nach Angaben des IT-Branchenverbandes Bitkom geben deutsche Gamer monatlich durchschnittlich fast 31 Euro für Videospiele aus, ohne die Hardware zu berücksichtigen. Im Jahr zuvor lag der Betrag noch bei 26 Euro und 2022 bei 23 Euro. Die Umfrage ergab weiterhin, dass 45 Prozent der Befragten für den Kauf oder Download von Spielen im Internet zahlen, während nur 20 Prozent Spiele in lokalen Geschäften erwerben.
Ausgaben für In-Game-Käufe und Abonnements
Ein wachsender Trend ist der Kauf von Gegenständen innerhalb des Spiels, so genannte In-Game-Käufe. Hierzu zählen zum Beispiel virtuelle Währungen oder Ausrüstungen, oder die Möglichkeit, im Spiel schneller voranzukommen. Mittlerweile tätigen 48 Prozent der Spieler solche Käufe, verglichen mit 37 Prozent vor zwei Jahren.
Darüber hinaus zahlen 41 Prozent der Gamer für Abonnements, beispielsweise für Online-Spiele, zusätzliche Optionen und Services bei Konsolenspielen oder für Spielabonnements zum Streamen oder Herunterladen auf Online-Spieleplattformen. Unter diesen Abonnenten nutzen 22 Prozent Game-Streaming-Dienste.
Demographie und Spielgewohnheiten
Insgesamt gaben 53 Prozent der Befragten an, zumindest gelegentlich Videospiele zu spielen, darunter 52 Prozent Frauen und 54 Prozent Männer. Besonders hoch ist der Anteil bei jungen Leuten: 90 Prozent der 16- bis 29-Jährigen spielen Videospiele, im Vergleich zu 74 Prozent der 30- bis 49-Jährigen, 43 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und 21 Prozent der über 65-Jährigen. 40 Prozent der Gamer können sich ein Leben ohne Computerspiele nicht mehr vorstellen.
Nutzung von Geräten
Unter den genutzten Geräten liegen Smartphones mit 83 Prozent an der Spitze, gefolgt von Laptops oder Notebooks mit 82 Prozent. Tablets werden von 61 Prozent der Gamer genutzt, und 50 Prozent spielen auf einem stationären Desktop-PC. Weitere Geräte sind stationäre Spielkonsolen (41 Prozent), Konsolen für stationären und mobilen Gebrauch (39 Prozent), Smart-TVs (37 Prozent), mobile Spielkonsolen (36 Prozent) und Virtual-Reality-Brillen (33 Prozent). Lediglich drei Prozent spielen auf herkömmlichen Handys und ein Prozent auf Smartwatches.
Für die Erhebung befragte Bitkom Research in der 13. bis 18. Kalenderwoche 2024 telefonisch 1.205 Personen ab 16 Jahren.
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