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Deutsche fordern neue Asylpolitik, Zuwanderung als Hauptproblem

Eine kürzlich durchgeführte Infratest-Umfrage zum ARD-„Deutschlandtrend“ zeigt, dass 77 Prozent der Deutschen eine grundsätzliche Wende in der Asyl- und Flüchtlingspolitik unterstützen, um die Zuwanderung zu reduzieren. Themen wie Zuwanderung, Flucht, Wirtschaft, soziale Ungerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz sowie Bildung und innere Sicherheit steigen in der Problemwahrnehmung der Deutschen.

Stimmungslage zur Asyl- und Flüchtlingspolitik

Laut Umfrage befürworten Anhänger von AfD (97 Prozent), BSW (91 Prozent) und CDU/CSU (86 Prozent) eine Änderung in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Unter SPD-Anhängern sprechen sich 65 Prozent dafür aus, während 29 Prozent dagegen sind. Die Meinungen unter Grünen-Anhängern sind fast gleichmäßig gespalten, mit 48 Prozent Zustimmung und 46 Prozent Ablehnung.

Wahrnehmung politischer Probleme

Im derzeitigen Bewusstsein der Deutschen werden Zuwanderung und Flucht als eines der dringlichsten politischen Probleme angesehen, wobei 48 Prozent diese Themen als Hauptanliegen identifizieren – ein Anstieg von 22 Prozentpunkten seit April. Wirtschaftliche Themen (20 Prozent), soziale Ungerechtigkeit (12 Prozent), Umwelt- und Klimaschutz (12 Prozent) und Bildung (12 Prozent) folgen auf den Fersen. 10 Prozent sehen innere Sicherheit als ein vorrangiges Problem, eine Zunahme von 7 Prozentpunkten.

Reaktionen auf den Terroranschlag

Nach dem mutmaßlichen islamistischen Terroranschlag in Solingen im vergangenen Monat unterstützen 82 Prozent der Befragten die Verbesserung von Präventions- und Aufklärungsmaßnahmen über den radikalen Islamismus. Weitere 73 Prozent befürworten dauerhafte Grenzkontrollen, während 72 Prozent für erweiterte Befugnisse der Sicherheitsbehörden in Deutschland sind.

Sicherheitsempfinden und Vertrauen in die Politik

Ungeachtet der jüngsten Ereignisse berichten 53 Prozent der Deutschen, dass sie sich im öffentlichen Raum „sehr sicher“ (13 Prozent) oder „eher sicher“ (40 Prozent) fühlen. Allerdings erhöhte sich der Anteil derjenigen, die sich „sehr unsicher“ fühlen, von 9 auf 16 Prozent. Im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung liegt die Union mit 35 Prozent vorne, gefolgt von der AfD mit 20 Prozent und der SPD mit 10 Prozent. Bei der Asyl- und Flüchtlingspolitik, dem als wichtigstes empfundenen politischen Problem, vertrauen 27 Prozent der Befragten der Union am meisten, gefolgt von der AfD mit 19 Prozent und der SPD mit 10 Prozent.

Die Infratest-Umfrage wurde am 3. und 4. September durchgeführt und befragte 1.309 wahlberechtigte Deutsche ab 18 Jahren.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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