Die deutschen Exporte haben im März 2024 zugenommen, mit einem Anstieg von 0,9 Prozent im Vergleich zu Februar 2024, so das Statistische Bundesamt (Destatis). Im selben Zeitraum stiegen die Importe um 0,3 Prozent.
Steigende Exporte und schrumpfende Importe
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten die Exporte eine Steigerung von 1,2 Prozent, wohingegen die Importe um 3,0 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum fielen. Das Statistische Bundesamt berichtete, dass im März 2024 Waren im Wert von 134,1 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und Waren im Wert von 111,9 Milliarden Euro importiert wurden. Dies führte zu einem Überschuss in der Außenhandelsbilanz von 22,3 Milliarden Euro – ein Anstieg im Vergleich zu den 21,4 Milliarden Euro im Februar 2024 und den 17,2 Milliarden Euro im März 2023.
Handel mit der Europäischen Union und Drittstaaten
Mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) handelte Deutschland im März 2024 Waren im Wert von 73,3 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 0,5 Prozent gegenüber Februar entspricht. Gleichzeitig wurden Wareneinfuhren aus den EU-Staaten im Wert von 58,8 Milliarden Euro verzeichnet – ein Anstieg von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat.
Bezogen auf die Eurozone wurden Waren im Wert von 50,8 Milliarden Euro exportiert, während die Einfuhren aus dieser Region um 2,0 Prozent auf insgesamt 39,1 Milliarden Euro zulegten. Exporte in europäische Nicht-Eurostaaten stiegen um 1,8 Prozent auf 22,5 Milliarden Euro, während Importe aus diesen Ländern um 0,6 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro anstiegen.
Der Handel mit Drittstaaten lag im März 2024 bei Exporten von 60,9 Milliarden Euro und Importen von 53,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zu Februar nahmen die Exporte in diese Länder um 1,3 Prozent zu, während die Importe um 1,1 Prozent zurückgingen.
Top Export- und Importpartner: USA und China
Die USA waren im März 2024 die Hauptexportziele Deutschlands, wobei die Exporte um 3,6 Prozent auf 14,3 Milliarden Euro stiegen. Ebenso nahmen die Exporte nach China um 3,7 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro zu, während die Exporte nach Großbritannien um 3,8 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro sanken.
China führte die Liste der Importländer an, wobei die Importe dort um 14,3 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro stiegen. Die Importe aus den USA stiegen um 2,7 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro, während die Importe aus Großbritannien um 10,0 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro sanken.
Wichtiger Hinweis
Die Exporte nach Russland haben im März 2024 im Vergleich zu Februar 2024 um 14,8 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro nachgelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als der russische Angriff auf die Ukraine die Exporte nach Russland bereits stark reduzierte, sanken die Exporte um 35,3 Prozent. Die Importe aus Russland fielen im März 2024 gegenüber Februar 2024 um 16,3 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro und gegenüber März 2023 um 45,9 Prozent.
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