Der Handel zwischen Deutschland und den Westbalkan-Staaten hat in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 zugenommen. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) stiegen die deutschen Exporte in die Region im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,2 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Die Importe aus dem Westbalkan nach Deutschland beliefen sich auf 6,4 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Export- und Import-Handelspartner
Im Zeitraum von Januar bis August 2024 waren Serbien und Nordmazedonien die bedeutendsten Export-Handelspartner Deutschlands im Westbalkan. Serbien nahm Waren im Wert von 3,2 Milliarden Euro aus Deutschland entgegen, was einem Zuwachs von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die Exporte nach Nordmazedonien beliefen sich auf 1,0 Milliarden Euro und verzeichneten somit einen Anstieg von 9,7 Prozent.
Einfuhren aus dem Westbalkan
Ebenso bei den Importen waren Serbien und Nordmazedonien die wichtigsten Handelspartner Deutschlands innerhalb der Westbalkan-Staaten. Die Einfuhren aus Serbien betrugen 3,0 Milliarden Euro (+3,4 Prozent) und die aus Nordmazedonien 2,4 Milliarden Euro (-7,5 Prozent). Innerhalb der letzten zehn Jahre haben sich die Importe aus dem Westbalkan beträchtlich um 184,1 Prozent gesteigert.
Export- und Importgüter
Laut Destatis waren die hauptsächlich exportierten Waren aus Deutschland Maschinen im Wert von 792,9 Millionen Euro (+14,6 Prozent) und Kraftwagen und Kraftwagenteile im Wert von 751,9 Millionen Euro (+12,5 Prozent). Die wichtigsten Importgüter aus den Westbalkan-Staaten waren chemische Erzeugnisse mit einem Wert von 1,5 Milliarden Euro (-13,9 Prozent) und Kraftwagen und Kraftwagenteile mit einem Wert von 1,1 Milliarden Euro (+24,0 Prozent).
Seit 2014 finden Annäherungsverhandlungen der Westbalkan-Staaten an die Europäische Union statt. Zu den Westbalkan-Staaten zählen Serbien, Albanien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Nordmazedonien und der Kosovo.
✨ durch KI bearbeitet, .