Die deutschen Exporte in Drittstaaten sind im Oktober 2024 im Vergleich zum Vormonat um 6,9 Prozent gesunken, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Besonders betroffen sind dabei der Handel mit den USA und China.
Rückgang der Exporte in Drittstaaten
Im Oktober 2024 wurden laut Statistischem Bundesamt (Destatis) kalender- und saisonbereinigt Waren im Wert von 55,1 Milliarden Euro in Drittstaaten exportiert. Dies bedeutet einen Rückgang von 6,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat September 2024. Ohne eine Kalender- und Saisonbereinigung belief sich der Warenwert sogar auf 59,0 Milliarden Euro. Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2023 sanken die Exporte um 2,5 Prozent.
Handelspartner und ihr Einfluss
Die Vereinigten Staaten behaupteten sich als wichtigster Handelspartner für deutsche Exporteure, auch wenn der Handel gegenüber Oktober 2023 um 6,4 Prozent schrumpfte. Insgesamt wurden Waren im Wert von 13,4 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten verschifft. China, ein weiterer bedeutender Handelspartner, verzeichnete im Vorjahresvergleich einen noch stärkeren Rückgang von 10,1 Prozent, mit Exporten im Wert von 7,1 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu wuchsen die Exporte ins Vereinigte Königreich um 2,2 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro.
Entwicklung der Exporte in die Russische Föderation
Trotz der insgesamt rückläufigen Entwicklung stiegen die deutschen Exporte in die Russische Föderation im Oktober 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,1 Prozent auf 0,6 Milliarden Euro. Damit lag Russland auf Rang 19 der bedeutendsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Wie Destatis feststellte, war die Position Russlands vor dem Angriff auf die Ukraine im Februar 2022 noch deutlich höher, nämlich auf Rang 5.
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