Die Exporte aus Deutschland in Länder außerhalb der Europäischen Union sind im April 2024 im Vergleich zum Vormonat um 3,7 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die Exporte um 17,5 Prozent.
Zuwachs in den Exporten
Das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete von einem Anstieg der Exporte aus Deutschland in Länder außerhalb der EU. Im April 2024 legten sie kalender- und saisonbereinigt um 3,7 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Insgesamt wurden Waren im Wert von 62,1 Milliarden Euro exportiert. Ohne Berücksichtigung von Kalender- und Saisoneffekten belief sich der Wert der Exporte auf 63,4 Milliarden Euro.
Steigender Trend im Vergleich zum Vorjahr
Im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichneten die Exporte einen Zuwachs von 17,5 Prozent. Dabei waren die Vereinigten Staaten der wichtigste Handelspartner für die deutschen Exporteure im April 2024. Die Exporte in die USA beliefen sich auf Waren im Wert von 14,6 Milliarden Euro, ein Zuwachs um 22,3 Prozent gegenüber April 2023. Nach China wurden Waren im Wert von 8,8 Milliarden Euro (plus 13,2 Prozent) exportiert. Ein besonders starker Anstieg war bei den Exporten in das Vereinigte Königreich zu verzeichnen: Hier gab es eine Zunahme um 31,3 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro.
Rückgang der Exporte nach Russland
Trotz der insgesamt steigenden Exportraten gab es auch Rückgänge. So sanken die deutschen Exporte nach Russland gegenüber April 2023 um 2,3 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Damit lag Russland im April 2024 auf Rang 18 der wichtigsten Bestimmungsländer für deutsche Exporte außerhalb der EU. Im Februar 2022, dem Monat vor dem Angriff auf die Ukraine, hatte Russland noch Rang 5 belegt.
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