Das Auswärtige Amt Deutschlands prüft eine mögliche Wiedereröffnung der deutschen Botschaft in Nordkorea, die im März 2020 infolge der Corona-Pandemie geschlossen wurde. Um den Zustand der Botschaftsräumlichkeiten und die medizinische Versorgungssituation im Land zu beurteilen, reiste eine 10-köpfige deutsche Delegation kürzlich für eine Inspektionsfahrt nach Pjöngjang.
Inspektionsreise der deutschen Delegation
Laut eines Berichts des Spiegels sind aktuell lediglich Russland, China, Vietnam und die Mongolei in Pjöngjang wieder auf Botschafterebene vertreten. Eine zehnköpfige deutsche Delegation reiste am 25. Februar für vier Tage in die nordkoreanische Hauptstadt, um den baulichen Zustand der verlassenen Botschaft und die medizinische Versorgung im Land zu überprüfen.
Zusammensetzung der Delegation
Zur Delegation gehörten Mediziner, Dolmetscher und Diplomaten, die bereits zuvor in Nordkorea stationiert waren. Die Delegation wurde von schwedischen Kollegen begleitet, deren Botschaft ebenfalls in der deutschen Anlage untergebracht ist.
Ergebnisse der Inspektion
Wie der Spiegel von Personen berichtet, die mit der Mission vertraut sind, zeigte die erste Überprüfung, dass die Gebäude trotz einer vierjährigen Nichtbenutzung in gutem Zustand befinden. Jedoch stellt die medizinische Versorgung ein Problem dar. Daher sei es momentan unwahrscheinlich, dass deutsche Diplomaten in Kürze wieder in Nordkorea stationiert werden können.
Erwarteter Zeitpunkt für die Wiedereröffnung der Botschaft
Erst im Herbst, so die vorläufige Einschätzung der Delegation, sollen regelmäßige Flugverbindungen nach Pjöngjang bestehen. Erst dann könnten die logistischen Bedingungen für eine mögliche Wiedereröffnung der Botschaft gegeben sein.
✨ durch KI bearbeitet, .