Die Deutsche Bahn AG widerspricht den Aussagen des Gewerkschaftsvorsitzenden Claus Weselsky über die Nutzung des eigenen Produkts durch die Führungskräfte. Weselsky hatte gefordert, dass die DB-Führungskräfte ihre Dienstreisen mit der Bahn statt Auto oder Flugzeug machen sollten.
DB weist Forderungen zurück
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, forderte in der „Welt“ „eine neue Führungsspitze“ bei der DB und eine „neue Führungskultur“. Er behauptete, die Führungskräfte sollten gezwungen werden, ihre Dienstreisen mit der Eisenbahn zu machen, „schon damit sie am eigenen Leibe spüren, wie es um den Betrieb und die Beschäftigten steht“. Weselsky fügte hinzu: „Ich glaube, es gibt kaum ein anderes Großunternehmen, in dem die Führungskräfte das eigene Produkt so wenig nutzen.“
Konzernsprecher verteidigt Vorstand
Demgegenüber widersprach ein Sprecher der Deutschen Bahn AG den Aussagen Weselskys. „Für auswärtige dienstliche Termine innerhalb Deutschlands nutzen die Vorstände fast immer die klimafreundliche Bahn“, sagte er der „Welt“. „Unter dem Strich legen die Vorstände teilweise Tausende Kilometer im Monat auf der Schiene zurück.“
Nutzung von Fahrzeugen und Flugzeugen
Der Sprecher fügte hinzu, dass für kürzere Fahrten – beispielsweise innerhalb Berlins oder in Frankfurt am Main, den Hauptstandorten der DB – die Vorstände auch einen Firmenfahrzeugpool und Fahrer zur Verfügung hätten. Bezüglich der Nutzung von Flugzeugen erklärte der Sprecher: „Nur in absoluten Ausnahmefällen, wenn terminliche Gründe oder besondere äußere Umstände (zum Beispiel Streiks) die An- oder Abreise mit der Bahn schlicht nicht möglich machen, wird auch ein Linienflug genutzt.“
✨ durch KI bearbeitet, .