Die Deutsche Bahn stellt in diesem Jahr rekordverdächtig viele Nachwuchskräfte ein. Mit 6.000 Stellen und über 100.000 Bewerbungen ist die Akzeptanz auf dem Bewerbermarkt laut DB-Personalvorstand Martin Seiler gestiegen. Trotz Kritik von Mitarbeitern sieht das Unternehmen positiv in die Zukunft.
Rekord Einstellungen bei der Deutschen Bahn
Die Deutsche Bahn (DB) ist in diesem Jahr auf einem Einstellungsrekordkurs. Mit 6.000 neuen Arbeitsplätzen für junge Leute in 50 Ausbildungsberufen und 25 dualen Studiengängen hat das Unternehmen einen neuen Höhepunkt erreicht. „Martin Seiler„, DB-Personalvorstand, bestätigte dies gegenüber den Partnerzeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft: „Für diese 6.000 Stellen hatten wir über 100.000 Bewerbungen. Als ich bei der Bahn angefangen habe, haben wir noch 3.600 Azubis eingestellt.“ Seiler ist seit 2018 für das Personal bei der DB verantwortlich und betonte: „Unsere Akzeptanz auf dem Bewerbermarkt ist also gestiegen.“
Kritik von Mitarbeitern
Trotz des positiven Trends gibt es einige Kritikpunkte von den Mitarbeitern. Einige Beschäftigte hatten dem Bahn-Vorstand vorgeworfen, „weltfremd“ zu sein und dass sie angehalten werden, eher Kaffee zu verkaufen als Fahrscheine zu kontrollieren. Seiler nahm Stellung zu den Vorwürfen und erklärte: „Die Chats, die jetzt an die Öffentlichkeit gedrungen sind, kommen von einzelnen Beschäftigten. Es gibt genug andere, die mit ganzem Stolz für dieses Unternehmen arbeiten.“
Reaktion auf Kritik
Seiler betonte jedoch, dass er die Sorgen der Mitarbeiter ernst nimmt und das Unternehmen aktiv an Lösungen arbeitet. „Aber ja, an einigen Stellen gibt es auch Frust. Ich nehme die Sorgen sehr ernst“, sagte Seiler. Das Unternehmen geht den Vorwürfen nach, holt Feedback ein und adressiert die angesprochenen Themen. Weiterhin startet nächste Woche eine weltweite Befragung, aus der Maßnahmen abgeleitet werden könnten.
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