Die Deutsche Bahn plant für das Jahr 2025 eine Reduzierung ihrer Nachwuchskräfte im Vergleich zum Vorjahr. Während 2024 rund 6.000 neue Auszubildende und Studierende eingestellt wurden, sollen es im kommenden Jahr etwa 5.700 sein. Der Rückgang wird auf den Abschluss des Verkaufs von DB Schenker zurückgeführt, während die Anzahl der Nachwuchskräfte im Bereich der Eisenbahn gleichbleibt.
Veränderungen bei der Deutschen Bahn
Martin Seiler, DB-Personalvorstand, betonte, dass die Einstellungszahlen im operativen Bereich trotz des Sanierungsprogramms S3 aufrechterhalten werden. Der Personalbedarf bleibe im direkten Eisenbahngeschäft hoch, insbesondere bei Lokführern, Instandhaltern, Zugverkehrssteuerern und Servicekräften. Die tarifliche Übernahmegarantie für alle Nachwuchskräfte nach erfolgreichem Abschluss der Erstausbildung gelte weiterhin. Diese Maßnahmen sind Teil der Bemühungen, die kontinuierliche Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften im Kerngeschäft des Unternehmens zu decken.
Sanierungsprogramm S3
Im Herbst begann die Deutsche Bahn mit der Implementierung des Sanierungsprogramms S3, welches bis Ende 2027 drei Hauptbereiche adressieren soll: die Infrastruktur, den Eisenbahnbetrieb und die Wirtschaftlichkeit. Ziel ist es, den Konzern in diesen Bereichen strukturell zu sanieren und gleichzeitig den Personalbedarf insgesamt zu verringern. Trotz dieser geplanten Reduzierung stellt die Deutsche Bahn sicher, dass essenzielle Funktionen, insbesondere im operativen Eisenbahnbereich, weiterhin effizient und ausreichend besetzt bleiben.
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