Die Deutsche Bahn zeigt sich optimistisch über die laufenden Verhandlungen mit der Lokführer-Gewerkschaft GDL und hofft auf eine baldige Einigung. Gleichzeitig räumt Bahn-Chef Richard Lutz ein, dass die Infrastruktur des Unternehmens über Jahre hinweg auf Verschleiß gefahren wurde, was zu massiven Verspätungen geführt hat.
Bahnverhandlungen auf gutem Weg
In einem Interview für das „ZDF Heute-Journal„, erklärte Richard Lutz, Chef der Deutschen Bahn: „Wir sind in konstruktiven Gesprächen“. Er zeigte sich guter Hoffnung, dass die Verhandlungen mit der GDL in den kommenden Tagen erfolgreich abgeschlossen werden könnten.
Verspätungen durch jahrelangen Verschleiß
Der Bahnchef äußerte sich auch zur Problematik der massiven Verspätungen im Bahnverkehr. Um das Problem nachhaltig zu lösen, müsse man die Tatsache in Betracht ziehen, dass die Infrastruktur des Unternehmens über Jahre und Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren wurde. „Wenn man das nachhaltig lösen will, kommen wir um die Erkenntnis nicht herum, dass wir die Infrastruktur über Jahre und Jahrzehnte auf Verschleiß gefahren haben“, so Lutz.
Wirtschaftliche Herausforderungen
Trotz der hoffnungsvollen Gespräche mit der GDL steht die Deutsche Bahn vor wirtschaftlichen Herausforderungen. Das Unternehmen präsentierte seine Bilanzzahlen für das Jahr 2023 und verzeichnete dabei einen Rückgang des Umsatzes, allerdings nicht im Personenverkehr. Hier stiegen allerdings die Verspätungen. Insgesamt meldete der Staatskonzern einen Milliardenverlust. Lutz betonte dabei, dass „Deutschland ganz, ganz viele Baustellen hat und wir eine davon sind“.
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