Die Deutsche Bahn investierte in den Jahren 2022 und 2023 insgesamt 93 Millionen Euro in externe Berater, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht. Inmitten großer finanzieller Verluste und geplanter Stellenstreichungen wurde diese finanzielle Ausgabe für Beraterverträge getätigt.
Hohe Beraterkosten trotz finanzieller Schwierigkeiten
Im Jahr 2022 schloss die Deutsche Bahn 42 Rahmenverträge und 86 Einzelbestellungen mit externen Beratern ab, was Kosten in Höhe von 36 Millionen Euro verursachte. Im Folgejahr 2023 stiegen die Kosten für 26 Beraterverträge und 65 Einzelbestellungen sogar auf 57 Millionen Euro an. Diese Zahlen gehen aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag hervor, über die das „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ berichtete.
Geheime Beratungsdetails
Die Bundesregierung gab keine Auskunft darüber, mit welchen Firmen und zu welchen konkreten Themen die Beratung durchgeführt wurde. Es wurde lediglich erklärt, dass es sich dabei um sensible und verfassungsrechtlich geschützte Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse handelt.
Finanzielle Schwierigkeiten der Bahn
Diese erheblichen Ausgaben für Beraterdienste fallen in eine Zeit, in der die Deutsche Bahn mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Allein im Jahr 2023 verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 2,4 Milliarden Euro. Darüber hinaus plant die Bahn bis 2030 rund 30.000 Stellen zu streichen. Für die kommende Woche ist eine Beratung des Aufsichtsrats über ein Sanierungsprogramm geplant, das Vorstandschef Richard Lutz vorgelegt hatte.
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