Rund sechs Wochen vor der planmäßigen Inbetriebnahme der sanierten Riedbahn zwischen Frankfurt/Main und Mannheim bereitet sich die Deutsche Bahn (DB) auf die Phase nach Abschluss der Arbeiten vor. Für mögliche anfängliche Störfälle hält der Konzern zusätzliche Kapazitäten bei Personal, Maschinen und Material bereit.
Vorbereitungen für reibungslosen Betrieb
Um nach Ablauf der Generalsanierung einen möglichst reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, hat die DB verschiedene Präventionsmaßnahmen eingeleitet. Unter anderem werden spezielle Entstörungsteams aufgestellt, die 24 Stunden in Bereitschaft stehen. „Die Inbetriebnahme der generalsanierten Anlagen ist unglaublich komplex“, sagte Infrastrukturvorstand Berthold Huber. Die Teams aus internen und externen Mitarbeitenden sollen direkt eingreifen und eventuell auftretende Probleme schnell lösen können. Zusätzlich werden Material und Baumaschinen an der Strecke vorgehalten, einschließlich einer Stopfmaschine.
Ersatzverkehr und Winterdienst
Für den Fall von Betriebsstörungen wird auch ein Konzept für den Ersatzverkehr aufgelegt, einschließlich Personal- und Busbereitstellung. Weiterhin ist der Winterdienst in Bereitschaft, um bei entsprechenden Wetterbedingungen schnell eingreifen zu können. „Wir haben gelernt und ein umfangreiches Vorsorgeprogramm entwickelt“, sagt Huber. Es soll sicherstellen, dass die Züge ab dem ersten Tag nach Abschluss der Arbeiten „reibungslos über die erneuerte Strecke rollen“.
Teil eines größeren Sanierungsprogramms
Die Generalsanierung der Riedbahn ist Teil des Gesamtprogramms S3 der DB zur strukturellen Sanierung des Konzerns innerhalb der nächsten drei Jahre. Planmäßig soll der Betrieb ab dem 15. Dezember wieder aufgenommen werden. Nach dem Vorbild der Riedbahn sollen bis 2027 insgesamt 1.500 Streckenkilometer grundlegend erneuert werden. Die Deutsche Bahn zeigt sich zuversichtlich, auf alle vorhersehbaren Risiken gut vorbereitet zu sein.
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