Die Stimmung in der deutschen Autoindustrie hat sich zum Jahresende 2024 weiter eingetrübt. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex sank im Dezember auf -34,7 Punkte, verglichen mit -32,4 Punkten im Vormonat. Nach Angaben des Ifo-Instituts zeigen sich vor allem die Erwartungen der Unternehmen deutlich pessimistischer.
Einbruch der Geschäftserwartungen
Anita Wölfl, Ifo-Branchenexpertin, erklärte: „Die Autoindustrie ist damit tiefer in die Krise gerutscht.“ Der Rückgang des Indexes sei insbesondere auf pessimistischere Erwartungen zurückzuführen, während die aktuelle Lage von den Unternehmen leicht positiver bewertet wurde. Die Geschäftserwartungen sanken demnach auf -37,1 Punkte, verglichen mit -30,9 im November. Gleichzeitig verbesserte sich der Indikator für die Geschäftslage leicht auf -32,3 Punkte, nach zuvor -33,8 Punkten.
Schwache Auftragslage und Exportaussichten
Viele Unternehmen der Autoindustrie bewerten ihren Auftragsbestand als unzureichend, um die Produktionskapazitäten voll auszulasten. Die Erwartungen an das Auslandsgeschäft tragen ebenfalls nicht zur Verbesserung der Stimmung bei. So fielen die Exporterwartungen auf -20,3 Punkte, was einem Rückgang von zuvor -19,1 Punkten entspricht.
Blick auf die Beschäftigung
Der anhaltende Abwärtstrend zeigt sich auch in der Personalplanung der Unternehmen. Die Erwartungen zur Beschäftigung verschlechterten sich weiter auf -36,7 Punkte von -33,9 Punkten im November 2024. „Mehr Unternehmen als bisher diskutieren über einen Stellenabbau“, betonte Wölfl. Die Informationen basieren auf Erhebungen des Ifo-Instituts.
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