Nach langjährigen Diskussionen haben deutsche Autohersteller begonnen, eine gemeinsame Software für kommende Fahrzeuggenerationen zu entwickeln. Ziel ist es, ein einheitliches Basissystem für Fahrzeugzentralrechner zu kreieren.
Gemeinschaftsprojekt der Autoindustrie
Die Arbeitsgruppe zum „Software Defined Vehicle“ der Eclipse Foundation konzentriert sich auf die Entwicklung dieser Software, wie die „Welt am Sonntag“ berichtet. Das Konsortium besteht aus etwa 50 Mitgliedern, darunter renommierte Unternehmen wie die Volkswagen-Tochter Cariad, Mercedes-Benz und die Automobilzulieferer Bosch, Continental und ZF. Kürzlich ist auch BMW der Gruppe beigetreten.
Die Rolle von BMW
Einer der Schlüsselspieler im Projekt ist Oliver Zipse, der CEO von BMW. Bereits vor drei Jahren hatte Zipse die Idee einer gemeinsamen „Softwarearchitektur“. Damals wurde sein Vorschlag von den Konkurrenten noch abgelehnt.
Der Fokus des Projekts
Das aktuelle Projekt konzentriert sich auf Funktionen, die vom Fahrer nicht direkt wahrgenommen werden, wie zum Beispiel die Verarbeitung von Kameradaten. Dies könnte einen wesentlichen Bestandteil der zukünftigen „Betriebssysteme“ der Hersteller darstellen.
Tech-Riesen im Boot
Zusätzlich zu den Automobilherstellern sind auch große Technologieunternehmen wie Microsoft, LG, Red Hat (IBM) und T-Systems an dem Projekt beteiligt.
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