Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland ist im vergangenen Jahr nur geringfügig angestiegen. Wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet, sind zum 25. Dezember 1.132.758 im Ausländerzentralregister erfasste Flüchtlinge gemeldet, am 31. Dezember 2022 waren es 1.045.185. Dabei hat Nordrhein-Westfalen die meisten Flüchtlinge aufgenommen.
Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
Dem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung zufolge sind im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine eine große Anzahl an Menschen nach Deutschland geflüchtet. Seit der Invasion Russlands am 24. Februar 2022 haben sich insbesondere in Nordrhein-Westfalen viele dieser Flüchtlinge niedergelassen, aktuell über 231.000 Menschen. Es folgen Bayern mit 158.505 und Baden-Württemberg mit 154.749 aufgenommenen Flüchtlingen vor Niedersachsen mit 111.885.
Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland
Die Verteilung der Kriegsflüchtlinge in Deutschland folgt einem bundesweiten Schlüssel, der die Aufnahmequote für jedes Bundesland festlegt. Demnach haben sich die wenigsten Flüchtlinge in Bremen (12.188) und dem Saarland (15.328) fest angesiedelt. Einige Bundesländer haben im Vergleich zu ihrer Quote mehr Flüchtlinge aufgenommen, andere weniger.
Überquote in Niedersachsen
Niedersachsen verzeichnet laut dem Innenministerium in Hannover eine sogenannte Überquote. Auf Anfrage der Zeitung erklärte das Ministerium, dass das Bundesland mehr als 13.600 Ukrainer mehr aufgenommen hat, als es gemäß der festgelegten Quote müsste. Deshalb werden ankommende Ukrainer in andere Bundesländer weitergeschickt.
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