Spieler und Fans fiebern schon seit Tagen dem Spiel am Samstag entgegen. Dann trifft der VfL Osnabrück auf seinen Lieblingsrivalen Preußen Münster. Der Nachbar kommt als aktueller Tabellenführer an die Bremer Brücke und bringt rund 1.200 seiner eigenen Anhänger mit. Auf Grund des hohen Risikos musste das Kontingent für Gäste und Heim-Fans verringert werden.

AFP

Nach der kurzen DFB-Pokal-Pause in der dritten Liga rollt der Ball am Samstag um 14 Uhr wieder im Stadion an der Bremer Brücke – und der Gegner kommt als aktuelle Nr.1 der Liga. Münster konnten drei seiner vier Spiele gegen hochkarätige Teams gewinnen und überzeugte auch im Länderpokal mit einem souveränen 7:0 gegen BSV Schüren. Der gute Start war eher überraschend, da Münster zum Ende der letzten Saison viele Leistungsträger abgeben musste.

„Wir sind bereit sie vom Thron zu stoßen“

Der VfL Osnabrück belegt derzeit den vierten Tabellenplatz, hat aber nur einen Punkt weniger als der Rivale. „Wir wollen am Samstag dominant auftreten und unser Spiel durchziehen“, sagte Chef-Trainer Daniel Thioune, „wir wollen möglichst agieren und nicht nur reagieren“. Trotz einiger Verletzungen und Ausfälle freuen sich Trainer und Team auf das kommende Spiel. „Wir sind bereit Münster vom Thron zu stoßen“, betont Thioune. Die Mannschaft hat sich intensiv auf ihren Gegener vorbereitet und will den Fans am Wochenende ein großes Spiel bieten.

Karten für das Derby noch zu haben

Aktuell sind etwa 12.100 Karten verkauft worden, das heißt, es sind noch etwa 2.900 im regulären Verkauf erhältlich – rund die Hälfte davon in der Westkurve. Alle anderen Tribünen sind bereits weitgehend ausgelastet, oder ausverkauft. Preußen Münster wird mit voraussichtlich 1.200 eigenen Fans anreisen und durch einen separaten Einfang eingelassen. Trotzdem erwarten die Verantwortlichen ein ruhiges Derby ohne größere Zwischenfälle. Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr, ab 12.30 Uhr ist Einlass.

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