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Der Wolf in Osnabrück – Grünenpolitiker Bajus: „Kein Grund für Panikmache“

Wolf (Symbolbild)

Die Wolfsichtung im Stadtteil Pye verunsichert viele Osnabrücker. Der Grünenpolitiker Volker Bajus warnt jetzt vor Panikmache. 

Angesichts der Wolfsichtungen im Osnabrücker Stadtteil Pye mahnt der Grüne Landtagsabgeordnete Volker Bajus zur Besonnenheit: „Der Wolf ist seit 15 Jahren wieder Teil der Natur in Niedersachsen. Seitdem sind keine Angriffe auf Menschen bekannt geworden. Insofern ist ein besonnener Umgang angebracht. Anlass für Panikmache besteht jedenfalls nicht. Im Gegenteil, die Anwesenheit des Wolfes zeigt auch, dass Natur- und Artenschutz erfolgreich sein kann“.

Schutz für Nutztiere

Natürlich sei der Wolf ein Raubtier, auf dessen Speiseplan nicht nur Wildtiere, sondern auch Nutztiere stehen können. „Deswegen ist es wichtig, dass sich Tierhalter um ausreichend Schutz für ihre Tiere kümmern. Den Konflikt zwischen Nutztierhaltung und Wolf kann Politik nicht lösen, nur abmildern. Sowohl für den Herdenschutz als auch bei Wolfsrissen gibt es finanzielle Unterstützung. Aber gegen den seelischen Druck der Halter, ihre Ängste, hilft das nur wenig“, stellt Bajus fest.

Wolf ist streng geschützt

Als streng geschützte Art dürfe der Wolf nur dann geschossen werden, wenn eine besondere Gefahr von einzelnen Tieren ausgeht. „Davon darf das Land nur sehr selten Gebrauch machen. Deswegen ist es aber auch wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger besondere Vorkommnisse sofort melden, damit im Zweifel eingegriffen werden kann. Wer Fragen hat, kann sich an die Wolfsberater wenden oder auf der Webseite des Umweltministeriums umfangreich informieren“, so Bajus.


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