Das Nettetal in Osnabrück lockt nicht nur durch seine Landschaft: Der Kletterwald Osnabrück Teammotion bietet für klein und groß die Möglichkeit seine Höhenangst zu überwinden. Auf fünf Strecken fordert der Kletterwald alle Altersgruppen.
„Der Kletterwald folgt dem klaren Motto: Spaß, Erlebnis, Abenteuer“, erzählt Geschäftsführer Miguel Hajdinaj, der den Kletterwald vor sieben Jahren von seinem Vater übernahm. Seit der Eröffnung des Kletterwaldes vor elf Jahren ist der Betrieb familiär orientiert und beschäftigt insgesamt 35 Personen. Mit Unterstützung des Teams ist es hier möglich Höhen von bis zu 12 Metern zu erreichen, und damit auch seine Höhenangst zu überwinden.
Vom Angsthasen zum regelmäßigen Besucher
Besonders kleine Kinder und Personen mit Höhenangst haben Einstiegsprobleme in der Kletteranlage. „Wenn sich jemand nicht traut, versuchen wir ihn erst von unten zu ermutigen und ihm gut zuzureden. Wenn das nicht hilft, haben wir immer die Möglichkeit ihn abzuseilen.“, informiert die Klettertrainerin Lydia Stöwer. Allerdings werden die Ängste meist schnell überwunden. Viele der Personen, die zu Beginn ängstlich waren, kommen mittlerweile regelmäßig und erproben ihre Kletterkünste.
Fordert auch Erwachsene
Auf insgesamt fünf verschiedenen Strecken bietet der Kletterwald ein Angebot für Kinder und für Erwachsene. Während die blaue Strecke noch sehr einfach zu meistern ist und eine Maximalhöhe von 9 Metern erreicht, ist die schwarze Strecke eher für Fortgeschrittene gedacht. „Diese Strecke fordert auch Erwachsene heraus“, berichtet die Klettertrainerin weiter. Die Strecke für Profis kommt an ihrem höchsten Punkt auf 12 Meter.
60 Meter lange Seilrutsche
Der Kletterwald zeichnet sich besonders durch seine landschaftliche Lage im Nettetal aus. Neben der Lage stechen auch die Elemente der Parcours hervor, wie etwa das “Crossing-X” oder ein 8 Meter hoher “Freefall”. Das Highlight des Parks ist allerdings eine 60 Meter lange Seilrutsche, die direkt oberhalb des Biergartens des Gasthauses Knollmeyer liegt. Diese gefahren zu sein sei für Osnabrücker ein Muss.
Glatte Flächen für einen Kick
Wie der Kletterpark besucht ist hängt von dem Wochentag und der Witterung ab. Bei gutem Wetter ist der Park entsprechend besucht, besonders während der Schulferien. Allerdings kann auch bei Regen geklettert werden. Evakuiert werden die Parcours nur bei Gewitter oder einem Sturm. „Das gibt einigen den besonderen Kick“, schildert Stöwer.
Gegenseitiges Vertrauen stärken
Neben dem regulären Betrieb bietet der Park auch Trainingsaktionen für Vereine oder Schulen an. Hier können das Vertrauen und die Teamfähigkeit der Gruppe unter Beweis gestellt werden, denn im Kletterwald wird grundsätzlich mindestens zu zweit geklettert. Nach einer Einweisung können die kletterfreundigen Besucher beginnen die verschiedenen Parcours zu erkunden. „Wer nicht hier war, kann auch nicht sagen er kann nicht klettern“, sagt die Klettertrainerin.