Das Eis auf dem Dümmer ist noch brüchig, vor dem Betreten wird gewarnt. Erst am Donnerstag brach ein Mann in direkter Nähe zum Ufer durch das noch dünne Eis.
Bei den klirrend kalten Temperaturen der letzten Tage ist es verführerisch die Schlittschuhe aus dem Keller zu holen, das sieht auch die Samtgemeinde Lemförde so, die für Teile des Dämmers zuständig ist, doch es wird weiterhin vor dem Betreten der Eisfläche gewarnt.
Auch vor dem Betreten der Eisflächen in und um Osnabrück wird gewarnt.
Mann brach durch dünnes Eis in den Dümmersee
Die Warnung erfolgt vor dem Hintergrund einer Rettungsaktion am vergangenen Donnerstag, bei der es nur etwa 1,50 Meter vom Ufer beinahe zu einer Tragödie gekommen wäre. Ein Ehepaar hatte sich sich auf die Eisfläche gewagt, dann brach das Eis unter dem Mann und sein Körper befand sich bis zum Hals im eisigen Wasser. Er selbst konnte sich aus dieser Lage nicht befreien.
Passanten eilten dem Mann im eiskalten Dümmer zu Hilfe
Die Ortsfeuerwehr Hüde-Marl wurde alarmiert. Zwischenzeitlich eilten Passanten herbei und warfen dem Mann ein Seil und einen Rettungsring zu. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte konnte der Mann zum Glück aus dem Wasser gezogen werden und wurde dann von den Rettern mit schweren Unterkühlungen in ein Krankenhaus gebracht
Die DLRG weist darauf hin, dass bereits 10 Minuten im eiskalten Wasser lebensbedrohlich sind. Insbesondere Kinder sollen auf die Gefahr hingewiesen werden.