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Der Bau der neuen Radstation am Osnabrücker Bahnhof kann beginnen

Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zeigt mit den beiden Geschäftsführern der OPG, Wigand Maethner (links) und Volker Hänsler, eine Grafik, wie die Einfahrt in die neue Radstation am Hauptbahnhof aussehen wird. / Foto: Ina Krüer

Der Förderbescheid für das Fahrradparkhaus am Osnabrücker Hauptbahnhof ist da: Mehr als 2.000 Stellplätze sind im Untergeschoß der Bahnhofsgarage geplant, damit bekommt Osnabrück das zweitgrößte Fahrradparkhaus bundesweit nach Münster.

Der Baubeginn für die neue Radstation ist für Mitte Januar geplant, eröffnet werden kann voraussichtlich Ende des Jahres 2022. Passend zum geplanten Baustart ist der Förderbescheid der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) über 1,3 Millionen Euro bei der Stadt Osnabrück eingetroffen. „Die neue Radstation ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität in Osnabrück“, sagt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und führt aus: „Die Verbindung zwischen Bahn und Rad ist sehr attraktiv. Gleichzeitig wird der Bahnhofsvorplatz schöner. Wenn die Räder sicher in der Garage parken, haben wir mehr Möglichkeiten, den Vorplatz anders zu gestalten und die Aufenthaltsqualität deutlich zu erhöhen.“

Automatisch gespeicherter Entwurf
Der geplante neue Eingangsbereich mit einem gläsernen Vorbau. Neben dem Eingang der Radstation wird mit einer Bäckerei geplant. /Quelle: artventura

Das Gesamtinvest liegt bei vier Millionen Euro; neben der LNVG-Förderung kommen weitere 1,3 Millionen aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative. Die restlichen Kosten trägt die OPG (Osnabrücker Parkstätten-Betriebsgesellschaft GmbH) als Betreiber der Bahnhofsgarage und Bauherr.

Alles, was man sich wünscht

Berufspendlerinnen und -pendler, Tagestouristen und andere Radbegeisterte können ihr Fahrrad künftig bequem und sicher in der Radstation parken. “Uns ist es ebenfalls wichtig, dass die Preise überschaubar sind”, sagt Pötter. In das Fahrradparkhaus hinein geht es über einen neuen Eingangsbereich am Bahnhofsvorplatz, der von den Zu- und Abfahrten der Autos aus der Bahnhofsgarage getrennt ist. Eine Rampe führt ins Untergeschoss. “In der Radstation ist alles, was man sich wünscht”, betont Volker Hänsler, Geschäftsführer der OPG.

Reparaturservice, Gebrauchträder und Waschanlage

Es sind Flächen für Sonderräder vorgesehen und es wird VIP-Plätze geben, das sind feste, persönliche Stellplätze. In der Werkstatt kann das Rad repariert und in der Waschanlage gereinigt werden, natürlich sind auch Lademöglichkeiten für E-Bikes eingeplant. Ebenfalls können sich Interessierte für Ausflüge und Erledigungen in und um Osnabrück Fahrräder mieten. Die großflächige Anlage soll vor allem in den Abendstunden und Randzeiten kein Angstraum werden. „Wir werden Personal am Eingang einsetzen, dadurch schaffen wir eine soziale Kontrolle“, erläutert Hänsler.

Automatisch gespeicherter Entwurf
Hier sollen in Zukunft mehr als 2.000 Räder parken. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und Ulla Bauer, Radverkehrsbeauftragte der Stadt Osnabrück, stehen im Untergeschoss der Bahnhofsgarage. /Foto: Ina Krüer

Größte Fahrradstation in einem bestehenden Gebäude

„Es war ein langer Weg von den Planungen bis zum Baubeginn, den wir mit der Stadt und den Stadtwerken gemeinsam gegangen sind“, sagt Wigand Maethner, Geschäftsführer der OPG. „Wir errichten nicht nur die zweitgrößte Fahrradstation in Deutschland – wir bauen auch die größte, die in einem bestehenden Gebäude untergebracht ist.“ Betreiben wird die Radstation die Fa. Georg Hundt KG, die sich in einem umfangreichen Auswahlverfahren durchgesetzt hatte. Die Fa. Hundt betreibt bereits die Radstation in Münster.


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Ina Krüer
Ina Krüer
Ina Krüer ist seit dem Herbst 2021 im Team der HASEPOST und unterstützt uns als Praktikantin.

  

   

 

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