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Depot meldet Insolvenz an – auch Filiale in Osnabrück betroffen

Für die rund 500 Filialen der Deko-Kette Depot, die etwa 6.5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, wurde an diesem Dienstag der Insolvenzantrag gestellt

Am Firmensitz in Düsseldorf hat die Einzelhandelskette Depot mit ihren über 500 Filialen am Montag, dem 16. Juli, einen Insolvenzantrag gestellt. Diese Nachricht reiht sich in eine wachsende Liste von Insolvenzen im stationären Einzelhandel ein. Erst am Freitag meldeten sich mehrere Firmen der Weltbild-Gruppe, darunter Joker, insolvent. In der Woche zuvor traf es die bekannte Modekette Scotch & Soda, die in mehreren europäischen Ländern Insolvenz anmeldete.

Erst im April hatte HASEPOST über einen ungewöhnlichen Ausverkauf von Depot am Standort Osnabrück berichtet.

Schutzschirmverfahren als Rettungsversuch

Christian Gries, Geschäftsführer von Depot, hat nach einem Bericht der Zeitungen der Ippen-Gruppe angekündigt, dass das Unternehmen durch ein Schutzschirmverfahren saniert werden soll. Dazu wurde der Experte Sven Tischendorf in die Geschäftsführung geholt. Dieser Schritt soll Depot die notwendige Zeit und den rechtlichen Rahmen geben, um eine umfassende Sanierung durchzuführen und möglicherweise den Betrieb zu stabilisieren. Das Schutzschirmverfahren bietet Unternehmen in finanziellen Schwierigkeiten die Chance, sich ohne den unmittelbaren Druck der Gläubiger zu restrukturieren.

Depot wurde bereits 1948 gegründet

Depot, ein Unternehmen, das 1948 gegründet wurde, beschäftigt nach eigenen Angaben 6500 Mitarbeiter in 536 Filialen im deutschsprachigen Raum. Der bekannte Dekohändler ist in fast jeder größeren deutschen Stadt vertreten und hat sich über Jahrzehnte hinweg einen festen Platz im Einzelhandel erarbeitet. Die aktuelle Insolvenzmeldung stellt somit nicht nur eine Bedrohung für die Arbeitsplätze, sondern auch für das Traditionsunternehmen selbst dar.

Ungewisse Zukunft für Mitarbeiter und Filialen

Wie es für die 6500 Beschäftigten von Depot weitergeht und ob alle 536 Geschäfte erhalten werden können, ist derzeit noch unklar. Laut Handelsblatt soll im September mehr Klarheit über die Zukunft des Unternehmens herrschen.


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

  

   

 

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