Die neue Leiterin der Deutschen Energie-Agentur (Dena), Corinna Enders, fordert von der Ampelkoalition, das sogenannte Klimageld noch in dieser Legislaturperiode einzuführen, um die steigenden CO2-Kosten auszugleichen. Enders betont die Notwendigkeit, sowohl den Staat als auch private Investoren in die Finanzierung der Energiewende einzubeziehen und spricht sich für eine Reform der Schuldenbremse aus.
Forderung nach Einführung des Klimageldes
Nach Corinna Enders, der neuen Chefin der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (Dena), müsse das Klimageld so bald wie möglich eingeführt werden. Im Gespräch mit dem “Spiegel” sagte sie: “Ich wünsche mir, dass die Regierung dieses Versprechen einlöst und das Klimageld noch in diesem oder im nächsten Jahr einführt”. Sie betont, dass die Entlastung der Stromkunden durch die Abschaffung der EEG-Umlage durch den Bund nicht ausreiche und argumentiert, dass das Klimageld transparent und klar verständlich sei. “Der Staat gäbe damit die Einnahmen aus dem CO2-Preis zurück. Und das überproportional an diejenigen, die es am meisten gebrauchen können”, so Enders.
Energiewende als Gemeinschaftsaufgabe
Enders sieht in der Finanzierung der Energiewende eine zentrale Gemeinschaftsaufgabe für den Staat und private Investoren. “Was den Staat betrifft: Da braucht es einen parteiübergreifenden Ansatz, die notwendigen Mittel bereitzustellen”, fordert sie. Dazu schlägt sie eine Reform der Schuldenbremse vor.
Ausbau erneuerbarer Energien
Die Dena-Chefin prognostiziert eine Senkung der Strompreise durch erneuerbare Energien in rund zehn Jahren. Um dies zu erreichen, müsse der Ausbau erneuerbarer Energien konsequent vorangetrieben werden. Von dieser Entwicklung könnten die Bürger profitieren, so Enders.
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