Deborah Düring, die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünenfraktion, widerspricht Finanzminister Christian Lindner (FDP) in der Debatte über den Haushalt für das Jahr 2024. Sie warnt davor, internationale Finanzhilfen zu kürzen, die der Minister für mögliche Einsparungen angesehen hatte. Eine Kürzung wäre nach ihrer Ansicht “kurzsichtig und unverantwortlich”.
Grüne gegen Kürzung der internationalen Finanzhilfen
Deborah Düring, die entwicklungspolitische Sprecherin der Grünenfraktion, hat in der Haushaltsdebatte Finanzminister Christian Lindner widersprochen. Lindner hatte vorgeschlagen, unter anderem internationale Finanzhilfen zu kürzen, um Lücken im Haushalt für 2024 zu schließen.
Düring kritisierte dieses Vorgehen scharf und argumentierte, Kürzungen in diesem Bereich hätten weitreichende negative Auswirkungen. “Wenn Lindner sagt, wir können uns die Entwicklungszusammenarbeit nicht leisten, dann sage ich: Wir können uns keine weiteren Verschärfungen von Krisen und Konflikten leisten”, sagte Düring dem “Spiegel”.
Warnung vor Kurzsichtigkeit
Die Grünenpolitikerin sieht Kürzungen bei den internationalen Hilfen als kurzsichtig und warnte vor den Konsequenzen. “Wer heute weniger Geld in die internationale Zusammenarbeit steckt, darf sich nicht wundern, wenn sich morgen Krisen verschärfen und dementsprechend die Kosten zur Bekämpfung in Zukunft steigen”, so Düring.
Forderung nach Beendigung von umweltschädlichen Subventionen
Statt Einsparungen im Bereich der internationalen Hilfen zu suchen, schlug Düring vor, umweltschädliche Subventionen zu stoppen. “Statt die ‘Finanzierung für globale Klimagerechtigkeit zu kürzen’ sollten die Regierung ‘endlich umweltschädliche Subventionen stoppen, die uns jährlich Milliarden kosten und die Klimakrise verschärfen'”, sagte sie.
✨ durch KI bearbeitet, .