Nachrichtenagentur: Baerbocks Pannenflieger vorerst nicht ausgemustert
Berlin – Der Pannenflieger, mit dem Außenministerin Annalena Baerbock Mitte August auf dem Weg nach Australien gestrandet war, wurde entgegen früherer Ankündigungen noch nicht ausgemustert. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums teilte mit: „Weder die A340 16+01 noch die A340 16+02 sind zum jetzigen Zeitpunkt formell außer Dienst gestellt“. Es gebe noch keine konkreten Termine für die Außerdienststellung der Flugzeuge.
Kurzfristige Ausmusterung könnte rückgängig gemacht werden
Gemäß Informationen von „Business Insider“ gibt es innerhalb der Bundesregierung Gespräche, die kurzfristige Ausmusterung der beiden Regierungsflugzeuge rückgängig zu machen. Insbesondere das Auswärtige Amt drängt darauf, den reparierten Flieger von Baerbock wieder für Transporte von Politikern zu nutzen. Man argumentiert, dass die ursprünglich für Ende nächsten Jahres geplante Ausmusterung des Flugzeugs aktuell nicht notwendig sei, da es flugtüchtig sei.
Argumente für die Nutzung des Baerbock-Fliegers
Die Ausfallquote der Flugbereitschaftsmaschinen betrage ohnehin nur unter zwei Prozent, heißt es. Zudem gebe es Kapazitätsengpässe bei Linienflügen, insbesondere im Hinblick auf das geplante Treffen aller Staats- und Regierungschefs von UN-Mitgliedsländern in New York am 18. und 19. September. Weder das Auswärtige Amt noch das Verteidigungsministerium äußern sich zu möglichen Gesprächen zwischen den beiden Institutionen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur