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Dax verliert Zugewinne, Optimismus könnte kurzlebig sein

Der DAX zeigt sich am Mittwoch volatil und gibt nach einem starken Start bis zum Mittag einen Großteil seiner Gewinne ab. Eine Mischung aus Unsicherheit über die Auswirkungen der US-Wahlen auf europäische Unternehmen und Änderungen auf den Rohstoffmärkten veranlasst Anleger zur Vorsicht.

Marktentwicklung und Analystenmeinungen

Am Mittwochnachmittag notierte der DAX bei rund 19.393 Punkten, ein Minus von 0,7 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Die Aktien von Siemens Energy und Fresenius führten die Kursliste an, während BMW, Porsche und Mercedes Benz Verluste verzeichneten. „Der DAX konnte kurz nach der Handelseröffnung bis auf das Kursniveau von 19.564 Punkten klettern und die Euphorie der US-Investoren über den Wahlgang in den USA nutzen. Ein sinkender Ölpreis und ein steigender USD stehen dabei im Vordergrund“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow.

Lipkow fügte jedoch hinzu, dass noch unklar sei, wie lange dieser Optimismus auf die deutschen Unternehmen übertragen werden kann. „Auch wenn die US-Binnenwirtschaft wahrscheinlich erstarken werde, könnten es die europäischen Unternehmen schwer haben, daran ebenfalls zu partizipieren“, so Lipkow. „Noch feiern auch die europäischen Finanzmärkte das Kursfeuerwerk ab, aber die Katerstimmung könnte bereits in wenigen Handelstagen entsprechend ausgeprägt sein.“

Entwicklung der Währungs- und Rohstoffmärkte

Die europäische Gemeinschaftswährung konnte am Mittwoch diesem Trend nicht entgegenwirken und zeigte sich deutlich schwächer: Ein Euro kostete 1,0730 US-Dollar (-1,78 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9320 Euro zu haben.

Parallel dazu sank der Ölpreis deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 74,56 US-Dollar, das waren 97 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die Reaktion der Finanzmärkte auf diese Entwicklungen bleibt abzuwarten.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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