Nach einem positiven Auftakt hat der Dax am Dienstagmittag seine Gewinne eingebüßt und ist ins Minus gerutscht. Trotz eines positiven Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen in den USA und einer schwachen europäischen Währung, gab es unter anderem bei Vonovia, Sartorius und der Deutschen Börse größere Abschläge.
Entwicklung am Aktienmarkt
Am Dienstagmittag verzeichnete der Dax einen Stand von 17.320 Punkten, 0,1 Prozent unter dem Schlusskurs vom Montag. Einige Unternehmen, wie Vonovia, Sartorius und die Deutsche Börse, verzeichneten starke Abschläge. Dem entgegen konnten Anteilsscheine von SAP, Rheinmetall und Airbus trotz der allgemein negativen Stimmung Gewinne verzeichnen.
Bewertung der aktuellen Konjunktursituation
Trotz der negativen Entwicklung einiger Aktienkurse, sieht Chefanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets keinen Grund zur Sorge. „Der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen, der gestern aus den USA gemeldet wurde, zeigt nicht in Richtung Rezession“, so Stanzl. „Auch die in der vergangenen Woche gemeldeten Wirtschaftsdaten sprechen lediglich für eine Abschwächung der Konjunktur. Auch wenn es das Rezessionsgespenst wieder zurück auf das Parkett geschafft hat, findet diese momentan nur in den Köpfen der Anleger statt.“
Bewegungen im Devisen- und Ölmarkt
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagnachmittag schwach: Ein Euro kostete 1,0911 US-Dollar; ein Dollar konnte für 0,9165 Euro erworben werden. Dagegen zeigte sich der Ölmarkt stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,52 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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