Am Donnerstag verzeichnete der Dax Zuwächse und schloss mit 21.411,53 Punkten, was einem Anstieg von 0,74 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Trotz dieser positiven Entwicklung äußern Marktanalysten Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit des Anstiegs und der potenziellen Auswirkungen wirtschaftlicher Faktoren wie Strafzöllen.
Marktanalysten warnen vor übereiltem Handeln
Konstantin Oldenburger von CMC Markets kommentierte die aktuelle Marktlage: „Nicht wenige Anleger sehnen eine Konsolidierung herbei, um nicht im Zweifel auf dem Top gekauft zu haben, wenn sie jetzt einsteigen. Zu schnell ist auch der Dax zu weit gestiegen.“ Gleichzeitig wies Oldenburger auf die weiterhin schwache Konjunktur in Deutschland hin. Besonders die drohenden Strafzölle des neuen US-Präsidenten Trump auf deutsche Produkte könnten ein Risiko darstellen: „Strafzölle des neuen US-Präsidenten Trump gegen Produkte ‚Made in Germany‘ dürften nur eine Frage der Zeit sein.“
Positive Aussichten für die Berichtssaison
Gleichzeitig hebt Konstantin Oldenburger die positiven Vorzeichen für die laufende Berichtssaison hervor: „Auf der anderen Seite sind die Vorzeichen für eine erfolgreiche und gute Berichtsaison sowohl in den USA als auch der Dax-Unternehmen keine schlechten. Die großen Wall-Street-Banken, die zum Start in die Berichtssaison ihre Ergebnisse vorgelegt haben, konnten mit zweistellig prozentualen Zuwächsen im Investmentbanking aufwarten.“
Bewegungen im Dax und Auswirkungen auf Devisen
Kurz vor Handelsschluss führten die Aktien von Siemens Energy die Dax-Kursliste mit einem Plus von über sechs Prozent an, gefolgt von Fresenius Medical Care und Zalando. Auf der anderen Seite verzeichneten die Aktien von Qiagen einen Rückgang von über zwei Prozent, gefolgt von BMW und Infineon.
Auch auf dem Devisenmarkt gab es Veränderungen. Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Donnerstagnachmittag etwas schwächer, mit einem Euro, der 1,0398 US-Dollar kostete und einem Dollar, der für 0,9617 Euro zu haben war.
Der Goldpreis sank leicht: Am Nachmittag kostete eine Feinunze 2.750 US-Dollar, was einem Rückgang von 0,2 Prozent entspricht und einem Preis von 85,04 Euro pro Gramm entspricht. Auch der Ölpreis zeigte einen leichten Rückgang: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag 78,36 US-Dollar, 64 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am vorherigen Handelstag.
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