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Dax steigt trotz schwacher Konjunkturerwartungen um 0,8 Prozent

Am Dienstag verzeichnete der DAX einen freundlichen Start und konnte seine Position bis zum Mittag noch weiter stärken. Trotz schwacher mittelfristiger Konjunktureinschätzungen durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) stieg der Index auf rund 18.775 Punkte, was einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag entspricht.

Positive Entwicklung der DAX-Kurse trotz schwacher Konjunktureinschätzungen

Am Dienstagvormittag kam es zu einer erfreulichen Entwicklung auf dem Deutschen Aktienindex (DAX). Trotz eines bereits positiven Starts, konnte der DAX seine Position bis zum Mittag sogar noch weiter ausbauen. Um 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 18.775 Punkten notiert, was einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag bedeutet. An der Spitze der Kursliste lagen Zalando, Infineon und Daimler Truck, am Ende rangierten die Deutsche Telekom, Beiersdorf und Siemens Energy.

Ernüchternde Prognosen des ZEW

Die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten mittelfristigen Konjunkturerwartungen von Finanzanalysten und institutionellen Investoren hingegen fallen verhalten aus. Sie weisen einen Rückgang von 19,2 auf 3,6 Punkte auf und sind damit deutlich schwächer als erwartet. Diese Entwicklung scheint die Anleger jedoch nicht zu beunruhigen.

Fehlende Investitionsnachfrage und stagnierender privater Konsum

Thomas Gitzel, der Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe, äußerte sich besorgt über die aktuelle Entwicklung. Er sagte: „Wichtige Konjunkturfrühindikatoren signalisieren eine Abschwächung des deutschen Wachstums, ohne dass in den vergangenen Quartalen eine Erholung stattfand.“ Er fügte hinzu, dass es aktuell an der Investitionsnachfrage mangele, wovon besonders die exportorientierte deutsche Volkswirtschaft betroffen sei. Laut Gitzel signalisierten die ZEW-Konjunkturerwartungen, dass sich an der schwierigen Konstellation, bestehend aus Stagnation, leichtem Wachstum und leichtem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts, in den nächsten Quartalen kaum etwas ändern werde.

Außerdem stagnierte zuletzt der private Konsum, wobei Dienstleistungskonsum Vorrang vor Warenkonsum hatte. In Bezug auf die europäische Gemeinschaftswährung konnte am Dienstagmittag eine leichte Stärkung beobachtet werden: Ein Euro kostete 1,1134 US-Dollar. Der Ölpreis sank zeitgleich leicht, ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 72,39 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Ende des vorherigen Handelstags.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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