Der DAX schloss die Woche mit einem Zuwachs ab, unterstützt durch die Aussicht auf eine Zinswende durch die US-Notenbank Federal Reserve. Derweil verzeichneten Gas- und Ölpreise ebenfalls einen Anstieg, während der Euro an Stärke gewann.
Positiver Wochenausklang im DAX und Zinswende-Aussagen der Federal Reserve
Der deutsche Aktienindex DAX notierte zum Xetra-Handelsschluss bei 18.636 Punkten, was einem Plus von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss entspricht. Für Auftrieb sorgte insbesondere die Aussage von Jerome Powell, dem Chef der US-Zentralbank Federal Reserve, über eine mögliche Anpassung der Geldpolitik. “Es ist an der Zeit, dass die Geldpolitik angepasst wird”, äußerte Powell beim jährlichen Notenbanker-Treffen in Jackson Hole und fügte hinzu, dass das Tempo der Leitzinssenkungen von der Entwicklung der Datenlage und den Aussichten abhängig sein werde. Powell machte zudem deutlich, dass die Fed eine weitere Abkühlung des Arbeitsmarktes nicht befürworten würde.
Mischung in der Kursliste und steigende Energiepreise
Unmittelbar vor Handelsschluss standen lediglich die Papiere von Rheinmetall, Porsche, Qiagen und SAP im Minus. Auf der anderen Seite führten Siemens Energy und Heidelberg Materials die Kursliste an. Parallel dazu wurde ein Anstieg der Energiepreise festgestellt: Die Kosten für eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im September erhöhten sich um zwei Prozent auf 37 Euro. Dies impliziert einen Mindestverbraucherpreis von ungefähr acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) einschließlich Nebenkosten und Steuern, sofern das Preisniveau konstant bleibt.
Ölpreis und Eurokurs im Aufwind
Gleichzeitig verbuchte der Ölpreis einen signifikanten Anstieg. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 78,67 US-Dollar, ein Plus von 1,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Des Weiteren gewann die europäische Gemeinschaftswährung an Stärke: Am Freitagnachmittag notierte der Euro bei 1,1194 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar für 0,8933 Euro zu haben war.
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