Am Mittwochnachmittag verzeichnete der DAX einen Anstieg auf 18.644 Punkte, ein Plus von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortag. Dieser Anstieg wurde durch die minimal gesunkene Inflationsrate in den USA und die positive Entwicklung des Aktienmarktes beeinflusst.
Positives Wachstum auf dem Aktienmarkt
Nach einem guten Start lag der DAX bis zum frühen Nachmittag im Plus und konnte im weiteren Tagesverlauf seine Gewinne noch deutlicher ausbauen. Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, kommentierte: „Die erste von zwei Hürden ist genommen, eine schwächer als erwartete Inflation in den USA im Mai sorgt für ein Kursfeuerwerk wenige Stunden vor dem zweiten Akt des heutigen Tages, der Zinsentscheidung der US-Notenbank. Und mit dem kräftigen Rückenwind von der Wall Street gelingt auch dem Deutschen Aktienindex der Befreiungsschlag raus aus seiner Gefahrenzone unter 18.500 Punkten. Nächstes Ziel sind nun die 18.850 Punkte“.
Rückläufige Inflation in den USA
US-Inflationsraten sind im Mai leicht gesunken. Die Preise in den USA verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent, während sie gegenüber dem Vormonat gleich blieben. Diese Entwicklung führt nach Oldenburgers Einschätzung zu mehr Vertrauen unter Anlegern und erhöht die Chancen, dass sich die Verbraucherpreise auf das Zwei-Prozent-Ziel der Fed ausrichten. Doch er bemerkt auch, dass die Federal Reserve und ihr Chef Jerome Powell dafür bekannt sind, die Euphorie auf dem Aktienmarkt zu bremsen.
Entwicklung anderer Märkte
Kurz vor Handelsschluss führten die Papiere von Heidelberg Materials, Vonovia und Siemens die Handelsliste an, während die Aktien von Porsche Automobil das Schlusslicht bildeten. Zudem stieg der Gaspreis mit einer Megawattstunde (MWh) Gas für die Lieferung im Juli auf 35 Euro, eine Steigerung um drei Prozent gegenüber dem Vortag. Ebenso stieg der Ölpreis, wobei ein Fass der Nordsee-Sorte Brent zu diesem Zeitpunkt 82,09 US-Dollar kostete, 17 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstages. Die europäische Gemeinschaftswährung stieg ebenfalls: Ein Euro kostete 1,0848 US-Dollar.
Konstantin Oldenburger betont, dass trotz der günstigen Entwicklungen, die Frage bleibt, wie sich die Notenbank in der zweiten Jahreshälfte positionieren wird und ob eine Zinssenkung im Herbst realistisch bleibt.
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