Dax startet schwach, Fokus auf US-Arbeitsmarktbericht

Der DAX startet schwach in den Handelstag am Freitag und liegt mit etwa 18.445 Punkten etwa 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau des Vortages. Die Erwartungen an den heute erscheinenden US-Arbeitsmarktbericht sind verhalten und gelten als letzte Hürde vor der ersten Zinssenkung durch die Fed.

US-Arbeitsmarktbericht und seine Konsequenzen

Thomas Altmann von QC Partners äußerte: “Mit dem heutigen US-Arbeitsmarktbericht endet für den August die Woche mit einem absoluten Wochenhighlight. Nach den schwachen Jolt- und ADP-Berichten von dieser Woche sind die Erwartungen eher unterdurchschnittlich. Trotzdem wird im Monatsvergleich eine Verbesserung am Arbeitsmarkt erwartet, da der Juli-Bericht extrem schwach ausgefallen ist.”

Erwartungen an Fed und Zinssenkung

Laut Altmann wäre der Arbeitsmarktbericht die letzte Hürde auf dem Weg zur ersten Zinssenkung durch die Fed. Damit die Fed tatsächlich an einer Senkung zweifelt, müsste der Bericht extrem stark ausfallen. Er erwähnte auch: “Umgekehrt dürfte wohl nur ein katastrophal schwacher Arbeitsmarktbericht die Fed überhaupt über eine XL-Senkung um 50 Basispunkte nachdenken lassen.”

Auswirkungen auf weitere Assetklassen

“Die schwachen ADP- und Jolt-Berichte aus dieser Woche und die Erwartung eines unterdurchschnittlichen offiziellen Berichts heute spiegeln sich auch in anderen Assetklassen wider. Die Zinsen fallen, und das bei kürzeren Laufzeiten noch stärker als bei längeren Laufzeiten.” – so Altmann weiter. Der Dollar nimmt ab, da niedrigere Zinsen den Dollar für Anleger weniger attraktiv machen. Das erklärt auch die erneute Aufwertung des Yen.

Einfluss auf den DAX

“Auch für den Dax bleiben die US-Daten heute der Taktgeber. Dem Arbeitsmarktbericht kann sich kein Aktienmarkt dieser Welt entziehen. Mit der EZB-Zinsentscheidung in der kommenden Woche werden Europas Börsen dann sicherlich wieder mehr Eigenleben haben”, erklärte Altmann.

Zum Schluss notierte die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1118 US-Dollar (+0,06 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8994 Euro zu haben.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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