Der DAX startete am Freitagmorgen mit einem leichten Plus in den Handelstag, während das erste TV-Duell zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Joe Biden auch Auswirkungen auf die Handelsplattform PredictIt hatte. Darüber hinaus wird der Handelstag auch durch neue Inflationsdaten aus mehreren Ländern der Eurozone und den USA geprägt.
Auswirkungen des TV-Duells auf die Börse
Thomas Altmann von QC Partners erklärte, dass das TV-Duell eindeutige Ergebnisse gezeigt habe: „Das erste TV-Duell zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten ist gelaufen und das Ergebnis ist so eindeutig wie wohl selten zuvor: Donald Trump ist der klare Gewinner des ersten TV-Duells“. Auf der Handelsplattform PredictIt konnten Anleger Aktien der Präsidentschaftskandidaten kaufen. „Nach der Wahl nähert sich der Aktienkurs des Siegers der 100 an. Unmittelbar nach dem TV-Duell ist der Kurs von Donald Trump von 52 auf 59 angestiegen. Der von Joe Biden von 48 auf nur noch 33 abgestürzt.“
Ende des ersten Halbjahres und Inflationsdaten
Altmann wies auch darauf hin, dass der DAX im zu Ende gehenden ersten Halbjahr 30 neue Allzeithochs erreicht habe: „Es ist der letzte Handelstag des 1. Halbjahres und des 2. Quartals. Da sollten Anlegerinnen und Anleger heute damit rechnen, dass große Portfolios so angepasst werden, dass sie wieder auf den vorgegebenen Ziel-Quoten liegen.“ Jedoch sei der Ausblick auf die kommenden sechs Monate weniger erfreulich.
Altmann fügte dem weiter hinzu, dass der Handelstag auch neue Einblicke auf der Inflationsseite bieten würde: „Mit Italien, Spanien, Slowenien, Portugal und Frankreich legen die ersten Staaten der Eurozone vorläufige Inflationszahlen für den Juni vor. Die Juni-Inflation wird für die EZB sicherlich eine wichtige Zahl bei der Entscheidung über eine nächste Zinssenkung im September sein. Zudem wird in den USA der von der FED besonders beachtete PCE-Preisindex veröffentlicht.“
Handelstag mit europäischer Gemeinschaftswährung
Die europäische Gemeinschaftswährung präsentierte sich am Freitagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0694 US-Dollar (-0,09 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9351 Euro zu haben.
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