Am Freitagmorgen startete der Dax positiv in den Handelstag, trotz überraschend deutlicher Gewinn- und Umsatzrückgänge bei BASF. Gleichzeitig erreichte der US-Tech-Index NASDAQ 100 ein neues Allzeithoch, während in China und Hongkong der Ausverkauf weitergeht.
Auftakt im Dax und Zustand der europäischen Börsen
Mit einem Stand von etwa 16.625 Punkten startete Der Dax am Freitagmorgen in den Handelstag, was 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag liegt. Siemens Energy, Rheinmetall, Eon und BASF führten die Kursliste an, obwohl BASF überraschend deutliche Gewinn- und Umsatzrückgänge gemeldet hatte. und
Thomas Altmann von QC Partners erklärte die aktuelle Dynamik: „Es ist der erste Optionsverfall dieses Jahres: Der Januar zählt zwar zu den kleineren Verfallterminen, ganz aus den Augen sollten ihn die Anleger aber trotzdem nicht lassen.“ Hierbei sei die Marke von 16.500 Punkten beim Dax entscheidend. „Hier werden auf der Call- und der Put-Seite größere Bestände fällig.“
Einschätzung weiterer Märkte
Altmann fuhr fort, dass die europäischen Börsen sich aktuell bemühen, aus dem bisherigen Jahresminus herauszukommen, während der US-Tech-Index NASDAQ 100 ein neues Allzeithoch erreicht hat. „Auch in diesem Jahr werden Tech-Aktien von den Anlegern bislang deutlich stärker nachgefragt als die klassischen traditionellen Industriewerte.“
Marktentwicklung in China und Hongkong
In China und Hongkong dagegen geht der Ausverkauf weiter. Auffällig sei, dass nicht nur Aktien verkauft, sondern auch massive Future-Short-Positionen eingegangen werden. „Das Volumen der ausstehenden Kontrakte hat beim Hang Seng Future den dritthöchsten Stand in der 25-jährigen Future-Historie erreicht“, so Altmann. „Wir wissen aktuell zwar nicht, ob diese Short-Future-Absicherungen gegen weitere fallende Kurse oder direkte Spekulationen auf weiter fallende Kurse sind, klar ist aber, dass diese immensen Short-Positionen eines Tages eingedeckt werden müssen.“
Währung und Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung blieb am Freitagmorgen nahezu unverändert. Ein Euro kostete 1,0874 US-Dollar (+0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9197 Euro zu haben. Der Ölpreis blieb ebenfalls unverändert: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete um 9 Uhr deutscher Zeit 79,10 US-Dollar, genau wie am Vortagesschluss.
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