Der Dax startet positiv in den Donnerstag und eröffnet mit einem Plus von 0,3 Prozent. Rheinmetall führt die Kursliste an und erwartet weitere Umsatzsteigerungen. Der Marktanalyst Thomas Altmann warnt jedoch vor einer möglichen Schwächung des Sicherheitsnetzes.
Positiver Start in den Handelstag
Der deutsche Leitindex Dax zeigte sich am Donnerstagmorgen von seiner starken Seite und startete mit rund 18.015 Punkten berechnet in den Handelstag. Dies entspricht einem Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Schlussniveau vom Vortag. In der Kursliste stand an erster Stelle Rheinmetall, der Rüstungskonzern, der am Morgen seine Konzernzahlen veröffentlichte. Die vorgelegten Zahlen weisen für das Jahr 2023 einen deutlichen Umsatzanstieg aus und das Unternehmen äußert sich ebenfalls positiv für die kommenden Jahre.
Erfolgreicher Mittwoch und warnende Worte
Im Zuge des Handelstages am Mittwoch konnte der Dax erstmals die 18.000-Punkte-Marke durchbrechen. Dennoch nahm anschließend die Kaufbereitschaft ab. Hierzu äußerte sich Thomas Altmann von QC Partners: „Für den Markt wäre es sogar gesund, wenn er erst einmal konsolidieren und nicht in diesem Tempo weiter steigen würde“. Er betonte außerdem, dass Rückschläge von Anlegern, die die jüngsten Kursanstiege verpasst haben, wahrscheinlich weiterhin für Käufe genutzt werden würden.
Warnung vor fehlendem Sicherheitsnetz
Altmann machte außerdem auf die Gefahr aufmerksam, die sich aus der geringen Anzahl an Absicherungspositionen im Dax ergeben könnte. Fast die Hälfte der ausstehenden Put-Optionen auf den Dax würde verfallen und wenn diese nicht erneuert würden, würde im Falle eines Rücksetzers das Sicherheitsnetz fehlen. Dies könnte dazu führen, dass Anleger gezwungen sind, „an schwachen Tagen Aktienpositionen aufzulösen und eine negative Bewegung damit zu verstärken“, so Altmann.
Marktbewegungen im Euro und Ölpreis
Der Euro präsentierte sich am Donnerstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro lag bei 1,0943 US-Dollar, was einem Minus von 0,05 Prozent entspricht. Der Ölpreis hingegen zeigte Zuwächse. So kostete ein Fass der Nordsee-Sorte Brent gegen 9 Uhr deutscher Zeit 84,34 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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